59-Jährige abgezockt:

10.000 Euro der „falschen“ Tochter überwiesen

Niederösterreich
21.01.2025 11:00

Wieder ein Betrugsfall mit der „Tochter/Sohn-Masche“. Diesmal wurden einer 59-Jährigen aus dem Bezirk Zwettl 10.000 Euro abgeluchst. Die Fährte der Betrüger führt die Polizei zu einem Geldautomaten nach Wien. Was man immer zuerst tun sollte, um kein Opfer zu werden, weiß Polizeibeamtin Nicole Trappl.

Per WhatsApp meldete sich eine neue Nummer: „Hallo Mama, mein Handy ist kaputtgegangen. Würdest du mir auf diese Nummer schreiben?“ Eine 59-Jährige aus dem Bezirk Zwettl speicherte sich daher die „neue Handynummer“ der Tochter ein.

Die Spur führt nach Wien
Wenig später wurde der Frau vorgetäuscht, dass ihr Kind dringende Zahlungen durchführen müsse, was aber mit dem neuen Telefon nicht funktioniere. So überwies die Mutter in vier Tranchen 10.000 Euro. IBAN des Inlandskontos und der Verwendungszweck wurden vorgegeben. Unmittelbar nach der Überweisung wurden die Geldbeträge bei einem Bankomaten in Wien behoben. Und die Tochter hat natürlich keine neue Handynummer. Die Kriminalisten ermitteln.

Polizeichefin: „Alte Nummer anrufen“
Bezirkspolizeikommandantin Nicole Trappl appelliert: „Wenn sich angeblich Tochter oder ihr Sohn per WhatsApp meldet und vorgibt, eine neue Nummer zu haben, bitte kurz bei der vermeintlich alten Nummer anrufen und das nachprüfen. In vielen Fällen kann so schon eine Täuschung aufgedeckt und Schaden verhindert werden.“

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