Irrer Handball-Krimi

Remis! Österreich und Nordmazedonien teilen Punkte

Sport-Mix
21.01.2025 17:00

Hauchdünn ist Österreichs Handball-Nationalteam bei der WM an einem Sieg gegen Nordmazedonien vorbeigeschrammt. In der letzten Sekunde des Spiels kassierte die Truppe von Ales Pajovic das entscheidende Gegentor zum 29:29.

Österreichs Handball-Männer haben zum Auftakt der WM-Hauptrunde einen kleinen Dämpfer hinnehmen müssen. Die ersatzgeschwächte Auswahl kassierte am Dienstagnachmittag in Varazdin gegen Nordmazedonien beim 29:29 (14:13) den Ausgleich in der letzten Sekunde. Der Viertelfinaltraum der ÖHB-Auswahl lebt aber weiterhin. Dafür sind Siege am Donnerstag (20.30 Uhr) gegen Ungarn und am Samstag (15.30) gegen die Niederlande wohl Pflicht.

Später am Dienstag sind in Hauptrundengruppe 2 um 18.00 Uhr noch die Niederlande (2 Punkte) gegen Katar (0) und um 20.30 Uhr Ungarn (3) gegen Frankreich (4) gefordert.

Davor wurde es zumindest auf den Rängen diesmal nicht hitzig. Die 5.200er-Halle war nur zu rund einem Zehntel bevölkert, überwiegend von mazedonischen Fans. Die trommelten ihr Team zu einer frühen 3:1-Führung (5.), Österreich tat sich hingegen schwer. Ohne Bilyk, Janko Bozovic und Boris Zivkovic strahlte die Rückraumreihe erneut zu wenig Gefahr aus, die Flügel kamen überhaupt nicht zum Zug. Auch Mazedoniens Schlussmann war einige Male zur Stelle.

Knappe Führung zur Pause
Zweimal setzte sich der Gegner bis auf drei Tore ab (4:7/16. und 7:10/22.), Rot-Weiß-Rot ließ sich aber allem Krampf zum Trotz nicht weiter abschütteln. Nicht zuletzt Nemanja Belos steuerte in diesen schweren Phasen wichtige Treffer bei. Tobias Wagner mit einem der wenigen Kreistore gelang kurz vor der Pause mit dem 12:11 sogar die erstmalige Führung, auch die Umstellung auf ein 7:6-Überzahlspiel trug in dieser Phase Früchte. Ein Last-Second-Wurf von Lukas Hutecek bescherte Österreich schließlich die 14:13-Pausenführung.

Lukas Hutecek (Bild: GEPA)
Lukas Hutecek

Auch nach Wiederbeginn blieb man bis zum Ende dem 7:6 treu. Der Start begann mit dem 15:13 ideal, nach einer Parade von Constantin Möstl vergab Wagner am Kreis die Chance auf das erstmalige +3 (34.). Fünf Minuten und einige liegengelassene Möglichkeiten später sollte sich das rächen, ging Nordmazedonien wieder mit 18:17 in Front (41.).

Entscheidung in letzter Sekunde
Das Gedulds-Spiel wogte in der Folge hin und her, bis zum Schluss waren beide Teams gleichauf. Ein von Florian Kaiper gehaltener Siebenmeter eineinhalb Minuten vor dem Ende war wichtig. Auf der Gegenseite nützte Eric Damböck den Strafwurf, Österreich ging bei 28:28 in Ballbesitz in die letzten 40 Sekunden. Dort nahm sich Hutecek ein Herz und landete fünf Sekunden vor Abpfiff den scheinbar entscheidenden Treffer. In der finalen Aktion war Filip Kuzmanovski zur Stelle, Kaiper rutschte der Ball über die Hand ins Tor.

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