Neue Entwicklung im Mordfall Adnet: Jener mordverdächtige 31-Jährige, der den Vorwürfen nach am 22. Oktober seine Mutter getötet haben soll, gilt als zurechnungsunfähig. Der Opfer-Vertreter rechnet nun mit einem Antrag auf eine Unterbringung in die „Geschlossene“.
Die „Krone“ berichtete über den schrecklichen Kriminalfall: Ein in Adnet lebender Deutscher (31) soll am 22. Oktober seine eigene Mutter mit einem Messer getötet haben. Während des gemeinsamen Abendessens soll er der in Bayern lebenden 67-Jährigen tödliche Verletzungen im Bereich des Halses zugefügt haben.
Beschuldigter in U-Haft
Der Verdächtige, der drei Tage nach der Bluttat festgenommen wurde, befindet sich seither in der Justizanstalt Puch in Untersuchungshaft. Er bestreitet die Vorwürfe und spricht von unbekannten Tätern, die im Zuge eines Raubüberfalles die Frau getötet hätten. Doch die Indizien sprechen gegen ihn.
Gutachter untersuchte Verdächtigen
Zudem stellt sich allein aufgrund des Sachverhaltes die Frage: Liegen womöglich psychische Probleme vor? Dieser Frage ging ein Neuropsychiater im Auftrag der Justiz auf den Grund. Mittlerweile ist sein Gutachten eingelangt. Laut „Krone“-Informationen gilt der Verdächtige als nicht zurechnungsfähig.
Die Staatsanwaltschaft selbst will nichts dazu sagen, nur: „Die Ermittlungen sind abgeschlossen.“ Im Regelfall wird in solchen Fällen die Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum (früher Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher) beantragt: „Ich rechne mit einem Antrag auf Unterbringung“, sagt Anwalt Stefan Rieder, der den Ehemann und die Tochter der Getöteten rechtlich vertritt.
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