ÖSV-Kampfansage

„Das Mitleid der Schweizer brauchen wir nicht“

Ski Alpin
20.01.2025 22:24

Speed-Spezialist Stefan Babinsky hat sich zur aktuell schwierigen Situation der ÖSV-Herren geäußert und betont, dass man auf Mitleid aus der Schweiz verzichten kann. Das Team arbeite weiter intensiv am Erfolg, es müsse lediglich der Knoten platzen. Der Ausfall von Vincent Kriechmayr sei allerdings natürlich gerade in der aktuellen Phase bitter. 

„Wir sind gut drauf, hatten eine gute Vorbereitung und machen die Sache auch im Training gut“, erklärt Babinsky in „Sport und Talk“ bei „Servus TV“. Er selbst spüre, dass er zuletzt einen Schritt nach vorne gemacht habe, betont der Speed-Spezialist. Dass es allerdings mit den Resultaten bei den Rennen derzeit nicht klappen mag, sei eine schwierige Situation. 

Babinsky versucht, wie das gesamte Team, einen kühlen Kopf zu bewahren. „Man kann es nicht erzwingen. Wenn man es zu sehr will, dann steht man sich oft einfach selbst im Weg“, weiß der 28-Jährige. Wenn der Knoten allerdings einmal platzen würde, käme die Lockerheit zurück und es ginge alles gleich einfacher. 

Klammer mahnt zu Gelduld
Eine Situation, die auch Ski-Legende Franz Klammer nachvollziehen kann, wie er betont: „Man spürt aktuell eine gewisse Unsicherheit. Doch auch bei den Schweizern gab es schwere Phasen, während Österreich dominiert hat. Derzeit ist es halt umgekehrt. Aber vielleicht kann ja sogar die Heim-WM zur Trendwende beitragen.“ 

Franz Klammer (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Franz Klammer

„Aus Mitleid aus der Schweiz können wir ohnehin verzichten“, scherzt Babinsky, der überzeugt ist, dass das ÖSV-Team zurückschlagen wird. Dass die Schweiz derzeit eine so starke Mannschaft habe, habe sehr viel mit der Personalie Marco Odermatt zu tun, mutmaßt wiederum Aleksander Aamodt Kilde: „Er ist ein Teamplayer und kann dadurch auch seine jungen Kollegen mitreisen. Das sieht man dann an den Resultaten.“ 

Aleksander Aamodt Kilde (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Aleksander Aamodt Kilde

Aus ÖSV-Sicht könnte so ein Athlet Vincent Kriechmayr sein. Allerdings hat er sich bekanntermaßen in Wengen verletzt. „Ich habe es im Ziel gesehen und das war natürlich sehr bitter“, so Babinsky. „Vinc“ sei für das Team natürlich sehr wichtig und man hofft auf eine baldige Rückkehr, so der 28-Jährige. Aber auch ohne den „Platzhirsch“ sieht sich der Speed-Spezialist für die Streif gerüstet: „Schon bei der Anreise habe ich das Feuer gespürt“. Nun möchte er auch auf der Strecke ein Feuerwerk zünden. 

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(Bild: KMM)



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