Stürzt 50 Meter tief

Bergdrama: Hund „Samy“ rettet vermissten Senior

Kärnten
20.01.2025 22:30

Ein 87-jähriger Mann ist bei einem Spaziergang offenbar 50 Meter in die Tiefe gestürzt. Schwer verletzt und hilflos lag er im unwegsamen Gelände – bis Bergrettungshund „Samy“ ihn nach einer intensiven Suchaktion aufspüren konnte.

Am frühen Montagnachmittag machte sich ein 87-Jähriger im Bezirk Villach-Land zu einem Spaziergang auf. Später läutete bei seiner Frau das Handy. Bevor das Telefonat abrupt endete, konnte der Mann seiner Ehefrau noch mitteilen, dass ihm etwas zugestoßen sei! Daraufhin begab sich die Frau sofort auf die Suche nach ihrem Mann. Als sie ihn nicht finden konnte, verständigte sie gegen 19.40 Uhr die Polizei.

Mehrere Feuerwehren und Polizeihubschrauber im Einsatz
Eine umfangreiche Rettungsaktion wurde daraufhin eingeleitet. Mehrere Polizeistreifen, Diensthundeführer, der Polizeihubschrauber „Libelle FLIR“ sowie Einsatzkräfte der Feuerwehren Fresach, Ferndorf, Mooswald und Gschriet-Glanz und der Bergrettung aus Villach, Radenthein und Spittal/Stockenboi waren an der Suche beteiligt.

Bergrettungshund „Samy“ konnte den 89-Jährigenaufspüren. (Bild: Bergrettung Villach)
Bergrettungshund „Samy“ konnte den 89-Jährigenaufspüren.
In umwegsamen Gelände konnte der Verletzte aufgefunden werden. (Bild: Bergrettung Villach)
In umwegsamen Gelände konnte der Verletzte aufgefunden werden.
Die verletzte und unterkühlte Person konnte von einem Hundeteam der Lawinen- und Suchhundestaffel der Bergrettung Kärnten gefunden werden. (Bild: Bergrettung Villach)
Die verletzte und unterkühlte Person konnte von einem Hundeteam der Lawinen- und Suchhundestaffel der Bergrettung Kärnten gefunden werden.

Über felsiges, steiles Gelände abgestürzt
Drei Stunden lief die intensive Suchaktion, bevor gegen 22.30 Uhr der Verunglückte glücklicherweise von Bergrettungshund „Samy“ im Bereich eines Grabens des Gschrieter Baches schwer verletzt gefunden werden konnte. „Der Mann war vermutlich über steiles, felsiges Gelände etwa 50 Meter abgestürzt“, schildert die Polizei.

Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Verletzte mittels Seilbergung durch die Bergrettung aus dem unwegsamen Gelände gerettet und anschließend ins Klinikum Klagenfurt transportiert.

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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