Auch Rapid wollte ihn

Wechsel zu den Saudis auf Skipiste fixiert

Christopher Knett wechselt nach Saudi-Arabien 

(Bild: instagram.com/christopher_knett)

Christopher Knett läuft nach drei Jahren im Iran jetzt in Saudi-Arabien auf – auch Rapid wollte ihn.

Plötzlich klingelte mitten auf der Skipiste in Obertauern sein Handy. „Dort einigten wir uns mündlich, danach wurde mir der Vertrag zugesendet, fuhr ich ins Hotel, unterschrieb die Papiere und ging wieder zurück auf die Piste“, lacht Goalie Christopher Knett.

Der nun bis Sommer bei Zweitligist Al-Arabi in Saudi-Arabien zwischen den Pfosten steht. Coach Damir Buric, der bei der Admira 52 Spiele auf der Bank saß und Tormanntrainer Walter Franta wollten den 34-Jährigen unbedingt verpflichten. „Neben dem Finanziellen war das natürlich ein ganz wichtiger Aspekt. Beide genießen hier einen sehr guten Ruf“, meint Knett.

Erfolgreiches Debüt
Zwei Stunden nach dem fixierten Deal meldete sich Rapid, das den Wiener als Feuerwehrmann für die Profis und das Zweierteam gebraucht hätte. Auch Ex-Rapid-Trainer Damir Canadi, zurzeit bei EN Paralimniou, hätte Knett gerne nach Zypern geholt. Nach drei Jahren im Iran bei Sepahan und Foolad stürzt sich „Chrisi“, dessen Neo-Klub auf Rang drei liegt, aufsteigen möchte, jetzt in ein neues Abenteuer.

Die Familie kommt nach, in Unaiza wird ihm ein Haus samt Pool und Auto zur Verfügung gestellt. Beim Debüt feierte er einen 4:2-Sieg gegen Al-Adalah.

Was sind die ersten Eindrücke von Saudi-Arabien, wo 2034 die Fußball-WM stattfinden wird? „Die Stadt ist sehr modern und sauber. Der Fußball hat einen extrem großen Stellenwert. Superstars wie Ronaldo oder Benzema ziehen die Massen an. Man merkt, dass die Leute große Pläne haben. Gebäude und Stadien werden dafür ständig modernisiert.“

Im Trainingszentrum fehlt es den Spielern ebenfalls an nichts. „Die Rasenplätze sind wirklich top, dazu haben wir mit dem Gym und der Sauna die perfekte Abwechslung.“