Ski-Party kann starten

Sogar an der Copacabana blickt man nach Kitzbühel

Ski Alpin
21.01.2025 08:26

Die Bilder von der größten Ski-Party gehen um die Welt. „Mr. Streif“ Michael Huber plauderte mit der „Krone“ über die brutale Verletzungsserie und den bunten Fan-Mix. Heute steht das erste Training auf dem Programm.

Die „Krone“ berichtet aus Kitzbühel

Brutal! Die „Krone“ wagte sich bereits gestern mit „Mr. Kitzbühel“ Michael Huber über die Streif. Eine richtig knackige Angelegenheit für Otto Normalverbraucher. Ab heute zeigen die besten Skifahrer der Welt, wie’s wirklich geht. Das erste Training (11.30 Uhr) eröffnet das 85. Hahnenkamm-Spektakel.

Michael Huber beim Gespräch mit der „Krone“. (Bild: Birbaumer Christof/Kronen Zeitung)
Michael Huber beim Gespräch mit der „Krone“.

Bei dem Österreichs Aushängeschild Vincent Kriechmayr, der letztjährige Kitz-Doppelchampion Cyprien Sarrazin, Norwegens Superstar Aleksander Aamodt Kilde und viele, viele weitere Topathleten leider verletzt fehlen. „Das tut unglaublich weh, da blutet mein Herz“, sagt Huber, der Präsident des Kitzbüheler Ski Clubs (K.S.C.) und Mitglied des FIS-Vorstands ist. Der Spruch „Verletzungen gehören halt dazu“ hat für Huber aktuell keine Gültigkeit mehr. „Vor allem im Bereich Fußgelenk haben wir mit den Karbonschienen und den steifen Skischuhen absolut null Spielraum mehr.“ Die letzte sinnvolle Materialentschärfung, die ab der Saison 2012/13 unter dem damaligen FIS-Renndirektor Günter Hujara gegriffen hatte, sei laut Huber viel zu lange her. Die Zeit sei reif, dass Skiindustrie, Athleten, Teams und FIS über Eigeninteressen hinaus Entscheidungen treffen.

Ex-Weltmeister und FIS-Experte Hannes Trinkl: „Die Streif ist wunderschön beisammen!“ (Bild: Birbaumer Christof/Kronen Zeitung)
Ex-Weltmeister und FIS-Experte Hannes Trinkl: „Die Streif ist wunderschön beisammen!“

Abfahrts-Samstag quasi „ausverkauft“
Und was ist 2025 neu auf der Streif? Ein neues A-Sicherheitsnetz beim Seidlalmsprung und ein neues Starthaus für den Super-G, der erstmals seit 2021 wieder im Kitz-Programm ist. Der Ticketvorverkauf läuft – trotz der bisher bescheidenen rot-weiß-roten Saisonergebnisse – hervorragend, die Bilder vom Wengen-Spektakel haben die Vorfreude noch größer werden lassen. Vor allem der Abfahrts-Samstag ist quasi „ausverkauft“. Das wird bei 45.000 verkauften Tickets vermeldet, um den Bogen nicht zu überspannen. „Das Fanerlebnis soll ja ein schönes sein“, meint Huber. Der besonders stolz ist, dass das Hahnenkamm-Wochenende nicht nur Promis aus aller Welt anlockt.

Der neue Super-G-Start. (Bild: Birbaumer Christof/Kronen Zeitung)
Der neue Super-G-Start.
Das neue Sicherheitsnetz. (Bild: Birbaumer Christof/Kronen Zeitung)
Das neue Sicherheitsnetz.

„Wenn ich durch die Stadt gehe und sehe, wie viele junge Menschen hier eine Gaudi haben, ist das für mich die allergrößte Freude. In Kitzbühel lieben sich alle Altersgruppen und Völker dieser Welt. Es ist einfach der ‘place to be‘.“ Damit das auch stets so bleibt, greift in der Innenstadt ein seit Jahren erprobtes, immer wieder verfeinertes Sicherheitskonzept. Bei dem die Zufahrten zur Innenstadt an neuralgischen Punkten mit Pollern gesichert werden.

Übertragung in Brasilien
Die Bilder aus Kitz gehen auf jeden Fall einmal mehr um die Welt, die Rennen werden diesmal sogar in Brasilien (dank Lucas Pinheiro Braathen), Bulgarien und Nigeria live übertragen! Die Österreicher, die gestern traditionell ihre Zimmer im Kitzhof bezogen haben, sind erstmals seit vielen Jahren geschlossen nur (krasse) Außenseiter. Das gesamte in Kitz vertretene Speed-Team hält bei genau null Weltcup-Siegen. Aber immerhin: Felix Hacker gewann gestern auch den Europacup-Super-G auf der Reiteralm, kam als Gesamtführender der „zweiten Liga“ nach Kitz.

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(Bild: KMM)



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