In einem „Sport und Talk Spezial“ erinnerte sich Aleksander Aamodt Kilde am Montagabend an seinen ersten Start in Kitzbühel – der ihm reichlich Respekt abverlangte. „Im Ziel habe ich gesagt, dass ich das nie mehr mache“, so der Speed-Elch.
2014 nahm der junge Kilde zum ersten Mal die Hahnenkamm-Abfahrt in Angriff, bis er sich tatsächlich aus dem Starthaus schieben durfte dauerte es jedoch einige Zeit. „Beim ersten Training, da hatte ich Startnummer 57, war warme Luft und der Schnee und die Verhältnisse waren ganz brutal. Im Ziel habe ich dann gesagt, dass ich das nie mehr mache. Trotzdem war ich am nächsten Tag wieder am Start. Das war schon ein besonderes Gefühl“, schilderte der 32-Jährige in der ServusTV-Sendung.
Auch das ganze Drumherum sei mit keiner anderen Weltcup-Station zu vergleichen. „Kitzbühel ist nicht nur wegen der Strecke super, sondern auch wegen allem, was los ist. Für einen Abfahrer ist es das Rennen zum Gewinnen.“ Seinen ersten Hahnenkamm-Sieg feierte Kilde acht Jahre nach seinem Kitzbühel-Debüt, der Norweger gewann 2022 vor den beiden Franzosen Johan Clarey und Blaise Giezendanner. 2023 konnte er seinen Triumph direkt wiederholen.
„Für das kämpfe ich“
Kommendes Wochenende ist der Routinier zum Zuschauen verdammt, noch immer kämpft Kilde mit seiner Verletzung, die er sich im Vorjahr in Wengen zugezogen hat. „Die sechste Operation an der Schulter ist die letzte. So ist es geplant. Die Wade und das Bein schauen ganz okay aus und das normale Skifahren geht ganz gut. Nächstes Jahr wieder Rennen zu fahren, ist auf jeden Fall der Plan. Für das kämpfe ich“, richtet der Gesamtweltcupsieger von 2019/20 den Blick nach vorne.
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