„Glück gefunden“

Von Finnland bis Down Under: ÖFB-Profis blühen auf

Andreas Kuen (re.) schwitzt bei Melbourne City.

(Bild: Melbourne City)

Von Finnland bis Down Under: Andi Kuen blüht wie Jo Kreidl in der Fremde auf, Alessandro Schöpf sucht einen neuen Klub. Erfolge, als Werbung für unsere Wahl.

„Frei? Das kenn ich aktuell nur vom Hörensagen!“ Auch wenn sich Andreas Kuen aktuell, nach einem Muskelfaserriss im Oberschenkel, auf Reha befindet. Für den starken Linksfuß gab’s über Weihnachten und Neujahr keine Liga-Pause, der Tiroler war mit Melbourne City ordentlich „eingespannt“. „Ich fühle mich hier richtig wohl“, ist Kuen nach vier Monaten bereits ein halber „Aussie“, „der Klub, das Umfeld, die Lebensqualität: Top!“ Was auch sein neuer Verein über seinen Neuen, den man vom Sechser (in Griechenland) wieder zu einem Offensivspieler umfunktionierte, wird behaupten können: Der Ex-Wacker- und -Rapid-Spieler hat in acht A-League-Einsätzen zwei Tore und fünf Assists zu Buche stehen! „Ich kann mich wirklich nicht beklagen. Das 4-1-4-1 liegt mir. Als Achter.“ Und der heiße australische Sommer? „Noch ist es angenehm – aber ich habe schon gehört, dass es ganz anders werden kann ...“

Frostiger, aber nicht minder erfolgreich hat es Johannes Kreidl. In Finnland, bei Kuopion Palloseura, kurz KuPS. Meister nach einem Herzschlag-Finish, Pokalsieger gegen Inter Turku! „Wir sind aus dem Feiern gar nicht mehr herausgekommen.“ Und das auf typisch finnische Art: Angestoßen wurde schon mal auch in der Sauna. Der Zillertaler war mit Glanzparaden ein Garant für das erste Double der Klubgeschichte – und freut sich auf die kommenden vier Jahre! „Hier hab ich wirklich mein Glück gefunden.“

Privates Glück gefunden
Neben dem sportlichen vor allem auch sein privates: In der 120.000-Einwohner-Stadt Kuopio lernte Kreidl seine Niina kennen, wurde Anfang Dezember Vater von Zwillingen!

Jo Kreidl bejubelte in Finnland das Double.

(Bild: Johannes Kreidl)

Schöpf sucht Verein
Auch Alessandro Schöpf wurde zum zweiten Mal Vater (nach Romeo Söhnchen Taavi Nael) – dafür aber ist der Ex-Teamspieler aktuell vereinslos. Vancouver verlängerte nach zwei Jahren nicht, seine Zukunft ist offen. „Ich möchte aber noch gerne etwas drübenbleiben.“