Frauen sind zwar viel häufiger betroffen, aber bei Männern dauert die Erkrankung meist länger, und sie muss fast immer mit Antibiotika behandelt werden. Vor der Therapie sollte auch eine Untersuchung der Prostata erfolgen.
Durch die längere Harnröhre können bei Männern Krankheitskeime nicht so leicht bis in die Blase vordringen wie bei Frauen. Trotzdem sind sie vor Infektionen nicht gefeit. Diese Risikofaktoren erhöhen die Gefahr einer Entzündung:
Betroffene müssen häufig Wasser lassen. In vielen Fällen ist das mit unangenehmem Brennen oder Kribbeln verbunden. Meist verstärken sich die Beschwerden, wenn die Blase fast oder ganz geleert ist. Einigen Männern fällt es auch schwer, Wasser zu lassen – obwohl sie das Gefühl haben, ständig auf die Toilette zu müssen. Das ist besonders dann der Fall, wenn gleichzeitig Prostatabeschwerden vorliegen. Mitunter können auch Fieber und Schmerzen auftreten.
Anders als bei Frauen reichen beim Mann viel Trinken und Hausmittel nicht aus, um die Entzündung abklingen zu lassen. Deshalb sollte nach ausführlicher Untersuchung (Harntest, Prostatauntersuchung) immer eine Behandlung mit Antibiotika erfolgen. Je nach auslösendem Keim und verordnetem Präparat müssen diese zwischen fünf und zehn Tagen eingenommen werden.
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