Joe Biden hat in seinen vier Jahren als US-Präsident durchaus viel geleistet für sein Land: Er hat die – nicht zuletzt coronabedingte – Inflation zum Stillstand gebracht, die Arbeitslosigkeit ist niedrig, die Wirtschaft brummt, und von den riesigen Investitionen in die oft so marode Infrastruktur werden die Amerikaner noch in Jahrzehnten profitieren. Aber Joe Biden konnte seine Erfolge nicht verkaufen. Das hat er zuletzt sogar selbstkritisch angemerkt.
Und so haben die Leute Donald Trump geglaubt, dass alles schlecht gewesen sei in Bidens Amtszeit und dass er selbst – schnipp – von einem Tag auf den anderen alles besser machen werde. Trump, der geniale Entertainer, der geniale Verkäufer ist Biden auf dem Gebiet der Selbstvermarktung um ein Vielfaches überlegen.
Und er zeigte das auch unmittelbar nach seiner Vereidigung, als er – wie im Vorfeld versprochen – zu seinen Fans in die Capital One Arena kam und dort in einer großen Show vor laufenden Kameras begann, ein Wahlversprechen nach dem anderen einzulösen – indem er Dutzende Dekrete unterzeichnete und damit neue Fakten schuf.
Für seine Wähler am wichtigsten sind dabei jene präsidialen Beschlüsse, mit denen Trump gegen illegale Migranten vorgeht und eine riesige Abschiebewelle einleiten möchte.
Auch wenn nicht alle Dekrete ein zu eins umgesetzt werden sollten, Trump zeigte, dass er handelt. Sofort und kompromisslos.
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