Penaltyschüsse geübt

Dieser Ex-KAC-Crack brachte Laibach in die Spur

22.01.2025 10:57

Wenn der KAC in der Eishockey-Liga am Mittwoch bei Olimpija Laibach gastiert, dann fordert man auch einen Ex-Kollegen, der dort seit Weihnachten Cheftrainer ist. Der Slowene Tavzelj war in Klagenfurt großteils Kapitän im Farmteam, half 2021/22 aber für 37 Partien in der Ersten aus. Bei den Rotjacken ist Abwehrchef Jensen Aabo zurück.

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Mit acht Siegen aus zehn Partien zählen der KAC und Gegner Olimpija Laibach zu den formstärksten in der ganzen ICE-Liga. Dazu hat bei den Slowenen auch der Trainerwechsel beigetragen. Kurz vor Weihnachten übernahm der bisherige Assistent Andrej Tavzelj vom Finnen Antti Karhula – und brachte Laibach wieder in die Spur. Der Einzug in die Pre-Play-offs scheint mit 14 Punkten Vorsprung fast sicher zu sein. „Der KAC zählt zu den stärksten Teams der Liga – jetzt werden wir sehen, wie weit wir wirklich sind“, sagt Tavzelj vorm Duell mit seinem früheren Klub.

Andrej Tavzelj auf der Laibacher Trainerbank.

(Bild: GEPA pictures)

Bei 4:0 gegen Leksand dabei
Der mittlerweile 40-Jährige hat in der Saison 2021/22 für 37 Partien (davon neun in den Play-offs) bestritten. In den Kader gerutscht war er wegen einiger Ausfälle eigentlich nur fürs Achtelfinale der Champions Hockey League, in dem man sensationell Leksand (Sd) mit 4:0 biegen konnte. Ansonsten war Tavzelj bis zu seinem Karriereende in der Vorsaison Kapitän des Farmteams.

Ärzte bremsten Rückkehr
Mit Jesper Jensen Aabo kehrt bei den Rotjacken am Mittwoch in Laibach der Abwehrchef nach seiner Muskelverletzung (war seit Weihnachten out) zurück in den Kader. Schon vor zwei Wochen hätte er wieder dabei sein sollen, die Ärzte bremsten die Rückkehr aber. „Zuzusehen war echt frustrierend, ich wollte schon längst wieder auflaufen! Für die Genesung war es aber vielleicht wirklich besser. Die Jungen haben mich gut vertreten. Wenn hinten alle so stark spielen, nimmt mir das den Druck. Aber klar will ich mit meinem aggressiven Stil sofort helfen“, betont der Däne, der mit David Maier spielen wird und noch ein Jahr Vertrag hat.

KAC-Verteidiger Jesper Jensen Aabo brennt auf sein Comeback.

(Bild: GEPA pictures)

Nur Herburger traf
Eine Baustelle der Klagenfurter ist bisher das „Nachsitzen“! War eine Partie nicht nach 60 Minuten entschieden, verlor man in der laufenden Saison fünf von sieben Partien. Die einzigen zwei Siege waren gegen Salzburg zu Beginn der Saison. Zuletzt verlor man dreimal in Folge das Penaltyschießen – weshalb das Trainerduo Kirk Furey und David Fischer im Abschlusstraining vorm Match in Slowenien “Shootouts“ trainieren ließen. Von den sechs Schützen traf nur Raphael Herburger.