Ohne Vincent Kriechmayr sind Österreichs Speedfahrer zu den Hahnenkammrennen gereist. Dort versuchen seine Teamkollegen trotzdem die sportliche Wende zu schaffen. Für die jungen ÖSV-Athleten geht es dabei auch um ein mögliches WM-Ticket.
Selbst für 2021-Doppel-Weltmeister Vincent Kriechmayr war die Abfahrtssaison noch zäh verlaufen, Fünfter war er in Beaver Creek, Achter in Bormio gewesen. Neben ihm war nur Stefan Eichberger als Sechster in Gröden unter den besten zehn gelandet. Der 24-Jährige ist Teil einer jungen Riege, die in Kitzbühel auch in Hinblick auf eine WM-Nominierung noch ihre Chance nützen kann.
Dazu zählt auch Felix Hacker (25), der am Montag den Super-G auf der Reiteralm gewonnen und seinen vierten Saisonsieg im Europacup gefeiert hat. „Ich bin momentan entspannt, ich habe ein gutes Selbstvertrauen. Ich bin richtig motiviert und glaube, es kann was Gutes werden dieses Wochenende. Ich liebe das Eisige, Schwierige und steile Pisten wie Bormio und Kitz, das ist genau meins.“
Babinsky geht voran
Ohne ÖSV-Stockerlplatz in der Abfahrt auf der Habenseite und mit der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm vor Augen, schrillen allerorts die Alarmglocken. „Ich bin überzeugt, dass wir da wieder rauskommen. Entscheidend ist, einmal öfter aufstehen als hinfallen“, meinte der 28-jährige Stefan Babinsky, dessen bestes Saisonergebnis Rang 15 ist.
Vince fehle freilich, von dessen professioneller Arbeit könne man sich einiges abschauen. Sicher müsse man sich der Kritik stellen, aber: „Wichtig ist, dass wir jetzt unser Ding machen und uns auf uns konzentrieren. Ich bin überzeugt, dass ich es kann und das Potenzial dazu habe.“
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