Bewährungsstrafe

Welpe starb, weil Herrl auf die Betreuung pfiff

Salzburg
21.01.2025 16:30

Ein Hund und eine Katze starben in der Wohnung eines rumänischen Hilfsarbeiters (35). Vor Gericht gab er sich ahnungslos über die Todesumstände. Da er den acht Wochen alten Welpen täglich zehn Stunden alleine ließ, setzte es eine nicht rechtskräftige Verurteilung wegen Tierquälerei. 

Die Beziehung zwischen dem Angeklagten und seiner Ex hielt nur kurz. Nach der Trennung im September 2024 blieben ein Hund und eine Katze beim vierfach vorbestraften Hilfsarbeiter. Nach nur wenigen Tagen waren beide Tiere tot. Deshalb musste sich der Rumäne (35) erklären. „Ja, die Katze war von ihr. Der Hund war meiner“, erklärte er der Richterin beim Prozess am Dienstag im Landesgericht. Es handelte sich um einen acht Wochen alten Bichon-Malteser, ein Welpe. Er meint: „Der Hund ist gestorben, weil er keine Impfung bekam.“ Beim Tierarzt war er nicht.

Angeklagter: „War bei der Arbeit“ 
Wie der Vierbeiner starb, konnte er nicht erklären: „Ich war bei der Arbeit. Als ich zurückkam, war er tot.“ Zehn Stunden habe er den Welpen alleine gelassen. Und die Katze? Die starb drei, vier Tage davor. Offenbar war sie in einem gekippten Fenster hängen geblieben und hatte sich das Genick verdreht, war zu hören. Auch da war der Mann wieder arbeiten.

Einen Racheakt wegen der Ex bestreitet er aber. Wegen Tierquälerei erhielt der Rumäne drei Monate bedingte Haft als Zusatzstrafe zu einer Körperverletzung, nicht rechtskräftig.

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