Leichtere Kreditvergabe und sinkende Preise im neuen Jahr sollen den oberösterreichischen Immobilienmarkt ankurbeln. Auch Neubauten sollen wieder mehr fertiggestellt werden. Wie große Bauträger in der Zwischenzeit auf die schwierige Finanzierungslage und geringe Nachfrage bei Eigentumsimmobilien reagieren, erfahren Sie hier.
Der Immobilienmarkt hat schwierige Jahre hinter sich. Wegen hoher Material- und Personalkosten sowie der KIM-Verordnung, die Kreditnahmen erschwerte, waren Fertigstellungen von Neubauten und Verkaufszahlen überhaupt dramatisch eingebrochen.
KIM-Verordnung läuft bald aus
Doch nun wittert die Branche frischen Wind: „Wir sind mit großer Hoffnung in das neue Jahr gestartet. Einer der vielen positiven Mosaiksteinchen ist das Auslaufen der Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-, kurz KIM-Verordnung“, so Mario Zoidl, Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder bei der Wirtschaftskammer OÖ. „Die war ein großes Thema, weil viele Käufer ihretwegen die Finanzierung nicht geschafft haben. Die Situation ist noch nicht perfekt, aber deutlich besser als in den vergangenen Jahren.“
Auch bei Neubauten Aufwind
Bei den Neubauten sieht es weniger rosig aus, aber auch hier ortet der Obmann Licht am Ende des Tunnels: „Momentan sieht es hier noch etwas mau aus. Aber im aktuellen Quartal und im vierten Quartal des Vorjahres gab und gibt es auch hier positive Entwicklungen“, so Zoidl. „Viele gewerbliche Bauträger haben trotz widriger Umstände Projekte auf den Markt gebracht. Man reagiert mit kleineren, günstigeren Wohneinheiten.“
Enorme Nachfrage
Dass die Immo-Preise immer noch hoch sind und die KIM-Verordnung erst mit Ende Juni ausläuft, freut die Vermieter: „Die Nachfrage nach Mietobjekten ist aktuell immer noch auf einem Rekordhoch. So eine starke Nachfrage wie in den vergangenen zweieinhalb Jahren habe ich noch nie erlebt“, so Zoidl.
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