Einen zweistelligen Millionenbetrag – so viel muss Maschinenbauer Emco in Hallein einsparen (gemessen am Betriebsergebnis 22/23). Das verkündete Geschäftsführer Markus Nolte am Dienstagnachmittag in einem Pressegespräch. Hierfür wurde mit Andreas Tostmann ein Restrukturierer eingesetzt. Er sagt: „Unsere Kosten müssen um 15 Prozent gesenkt werden. Konsequentes Handeln ist erforderlich. Entscheidungen werden rein auf Basis der Wirtschaftlichkeit getroffen.“
60 Prozent will man beim Material sparen. Die Liste der Lieferanten wird verkleinert. Und Nolte sagt: „Unsere Lieferanten sind zu 95 Prozent aus Österreich, Deutschland und Italien. Das ist zwar nachhaltig, aber wenn es darum geht, kostengünstiger zu produzieren, muss mehr in den Ländern eingekauft werden, in denen die Kosten geringer sind.“
Zudem will man rund 15 Prozent im Service einsparen, durch Synergien aus den drei Werken in Italien, Magdeburg und Hallein.
Beim Personal soll das letzte Viertel gespart werden, anhand von drei wesentlichen Maßnahmen:
Bis Ende März müssen die wichtigsten Schritte umgesetzt sein. Ansonsten seien als letzte Maßnahme auch Kündigungen nicht auszuschließen. Stolz sei man auf die Belegschaft, die mit 99 Prozent für das Sanierungspaket stimmte.
Wichtig: Die Eigentümerfamilie, investiert weiter in den Standort. Stefan Kuhn, Geschäftsführer der Kuhn-Holding: „Wir stehen zu 100 Prozent hinter dem Unternehmen.“
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