„Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen! Ich meine, ich habe jetzt drei Sterne – inklusive des grünen Sterns“, scherzte Vitus Winkler am Dienstagabend auf der Bühne im Hangar7.
Zwei Michelin-Sterne konnte er sich auf Anhieb erkochen. Den besagten grünen Stern gab’s für Nachhaltigkeit im Betrieb obendrauf. „Ich glaube jeder Koch weiß genau, wenn wir keine starke Frau hinter uns hätten, die uns den Rücken freihält, wäre das alles nicht möglich“, dankte Vitus Winkler.
Die starke Frau im Hintergrund scheint tatsächlich das Erfolgsrezept zu sein. Denn auch für Andreas und Christl Döllerer regnete es am Dienstag Sterne: Gleich zwei durfte die Familie mit nach Golling nehmen. Besondere Überraschung: Döllerer-Sommelier Alexander Koblinger wurde mit dem Sommelier Award 2025 ausgezeichnet.
Zum Aufstieg in die Top-Kategorie (3 Sterne) klappte es für keinen Salzburger. trotzdem wurde nach der Verleihung bis in die Nacht gefeiert. Denn, zum ersten Mal seit 16 Jahren umfasste der Gastroführer wieder Österreichs gesamte Kulinariklandschaft in seiner Wertung. Bis dato wurden nur in Wien und Salzburg Stadt die heißbegehrten Sterne vergeben.
„Wissen tut man das nie, wann die Tester kommen. Wir bekommen keine Info über deren Besuche und wenn sie da sind, weisen sie sich auch nicht als Michelin-Tester aus“, erklärt Hangar-7-Executive-Chef Martin Klein. Auch wenn der dritte Stern für das Ikarus Restaurant im Hangar7 bis auf Weiteres ein Traum bleibt, blickt der Küchenchef nach vorne: Der Umzug des Restaurants auf die Wolfschwang Alm steht ab heute bevor. „Wir haben auf der Alm einiges umbauen müssen und die Küche komplett neu eingerichtet“.
Alles beim Alten bleibt für die Obauer Brüder. Bereits seit 1996 bis zum heutigen Tag halten Karl und Rudolf Obauer konstant ihr Zwei-Sterne-Niveau. Nicht ganz so lange aber auch konstant in der Salzburger Gastro-Landschaft vertreten: Zwei-Sterner Andreas Senn gemeinsam mit Küchenchef Christian Geisler.
In Österreichs Top-Liga mit drei Sternen spielen zwei Wiener: Das Restaurant Steirereck von Heinz Reitbauer und das Amador von Juan Amador.
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