Die Eishockey-Cracks der 99ers wollten nach 100 Wochen wieder gegen Salzburg gewinnen. Doch ein „Doppelschlag“ ließ vor 2802 Besuchern bei der 1:4-Pleite alle Träume platzen.
Vor zwei Wochen legten die Grazer den Bozen-Fluch ab, siegten gegen die Südtiroler nach fast drei Jahren endlich wieder. Am Dienstag wollten Haudum & Co. auch der Unserie gegen Salzburg ein Ende setzen, erstmals seit 100 Wochen, also fast zwei Jahren, gegen die Mozartstädter wieder einmal gewinnen
Und die Vorzeichen waren gar nicht einmal so schlecht. Nicht nur, weil den Eis-Bullen letztlich zehn Eishockey-Cracks mit regelmäßiger Spielzeit fehlten, sondern weil vor allem die Grazer zu überzeugen wussten und mit viel Tempo ins Spiel preschten. Doch die Lange-Truppe hatte erst Pech (Bailey traf in Minute neun nur die Stange, Huber knallte die Scheibe in der 18. Minute an die Latte), um dann aber doch noch zu jubeln: Im Powerplay fackelte Bailey – nach Vorarbeit von Bailen – nicht lange, knallte den Puck ins Kreuzeck – 1:0 (20./PP.). Graz war besser.
Graz-Strafen ohne Ende
Doch die Salzburger kamen im Mitteldrittel durch Nissner (23.) noch einmal heran. Und hatten wahrlich ihre Freude mit den Unparteiischen, die Strafen verteilten wie andere Flugzettel auf der Straße. Alleine im zweiten Drittel mussten sechs Grazer mit Zwei-Minuten-Strafen vom Eis, dazu kassierte Kapitän Holzer eine 10-Minuten-Disziplinarstrafe wegen übertriebener Härte. Umso besser, dass das Unterzahl-Spiel der 99ers einmal mehr herausragend war. „Von den Schiris bekommen wir ja nicht viel Hilfe“, ätzte Lukas Haudum in der zweiten Drittelpause.
Was folgte, war eine bittere Pille: Binnen 17 Sekunden begruben die Salzburger alle Siegesträume der 99ers: Abermals Nissner und Murphy (je 47.) stellten auf 3:1, Bourke fixierte mit dem 4:1 (59./EN) den Bullen-Sieg.
ICE-Hockey-League: Moser Medical Graz99ers – Salzburg 1:4 (1:0, 0:1, 0:3). – Torfolge: 1:0 (20./PP) Bailey, 1:1 (23.) und 1:2 (47.) Nissner, 1:3 (47.) Murphy, 1:4 (59./EN) Bourke.
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