Höchste Gaumenfreuden

Das Burgenland im hellen Glanz der Michelin-Sterne

Alain Weissgerber, im weißen Jäckchen, neben Taubenkobel-Partnerin Barbara Eselböck, und Werner Tschiedel vom Ziegelwerk-Gasthaus in Wimpassing (links daneben) als glückliche Gewinner. 

(Bild: Karl Grammer)

Mhhhh, ein Abend des feinen Geschmacks! Erstmals seit 2009 präsentierte der international renommierte Michelin-Guide wieder die besten Restaurants Österreichs. Bei den Siegern aus dem Burgenland waren unter anderem Alain Weissgerber und Max Stiegl.

Angespannt war die Stimmung am Dienstagabend im Hangar7 in Salzburg. Viele Meisterköche aus ganz Österreich waren geladen, doch keiner wusste, wer sich mit einem oder mehr Michelin-Sternen rühmen darf. In einer feierlichen Zeremonie lüftete der Veranstalter die streng gehüteten Geheimnisse. Applaus brandete auf, als die Gewinner verkündet wurden.

Barbara Eselböck darf sich über den Service-Award freuen.

(Bild: Karl Grammer)

Von Eselböck bis Stiegl
Aus dem Burgenland im Rampenlicht standen Barbara Eselböck (Service-Award) und Alain „Zwei Sterne“ Weissgerber vom Taubenkobel in Schützen am Gebirge, Hannes Tschida vom Gasthaus Zum fröhlichen Arbeiter in Apetlon, Thomas Daniel Pugel vom Restaurant Fossil in Purbach, Oliver Wiegand von der Blauen Gans in Weiden am See, Philipp Kroboth vom Am Mahrbach in Königsdorf und Werner Tschiedel vom Ziegelwerk-Gasthaus in Wimpassing an der Leitha. Zu den Restaurants der Oberliga zählte ebenso Max Stiegl vom Gut Purbach. Köstlicher Kommentar des Chefkochs eines kleinen Landgasthauses: „Große Freude, wir haben den Stern wieder heimgeholt.“

Über den Guide

Der Michelin-Guide bewertet Restaurants nach fünf weltweit einheitlichen Kriterien: der Qualität, dem handwerklichen Können der Küchenchefs, der Originalität der Gerichte und der Beständigkeit der Leistung – sowohl langfristig als auch im Hinblick auf die gesamte Speisekarte. Die Bewertungen erfolgen durch hauptberufliche, anonym arbeitende Inspektoren, die ihre Tests nach klar definierten und objektiven Maßstäben durchführen. Bewertet wird in Österreich künftig einmal pro Jahr.

Vom glanzvollen Gala-Abend begeistert zeigten sich Wein-Burgenland-Obmann Herbert Oschep, Weintourismus-Geschäftsführer Christian Zechmeister, Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld und der Marketingleiter des Burgenland-Tourismus, Kurt Kaiser.

Die Auszeichnungen sind ein Meilenstein für das Burgenland als kulinarisches Reiseziel. Diese Erfolge passen eindrucksvoll in die Strategie unseres Genusslandes.

Geschäftsführer Didi Tunkel

Erstklassige Genussdestination
Im Einklang mit dem Ergebnis fiel das Resümee des vinophilen Trios Oschep, Zechmeister und Liegenfeld aus: „Dieses harmonische Zusammenspiel aus erstklassiger Küche und regionalen Spitzenweinen macht das Burgenland zu einer erstklassigen Genussdestination.“

Dem kann Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer nur beipflichten: „Die Hochklassigkeit der Kulinarik ist entscheidend für das Wohl der Gäste.“