Jetzt ist es fix: Borussia Dortmund hat sich von Nuri Sahin getrennt. Die 1:2-Pleite in der Champions League gegen Bologna hatte das Fass am Dienstagabend zum Überlaufen gebracht, nach vier Niederlagen in Folge müssen sich die Schwarz-Gelben einen neuen Trainer suchen.
Mitte Juni hatte Sahin das Traineramt von Edin Terzic übernommen, sieben Monate später ist das Abenteuer für den 36-Jährigen auch schon wieder vorbei. In den vergangenen Wochen war der Druck auf Sahin stetig gewachsen, noch in der Nacht auf Mittwoch sollen die BVB-Bosse vor die Mannschaft getreten sein, um ihr die Trennung von Sahin mitzuteilen.
Im laufenden Kalenderjahr hat Borussia Dortmund noch kein einziges Spiel gewonnen, in der Bundesliga-Tabelle liegt der BVB nur noch auf Rang zehn. Für einen Startplatz in der Champions League müssen dringend Punkte her. Mit Sahin könne der Verein das Ziel nicht erreichen, ist man in Dortmund überzeugt.
Ricken tut‘s persönlich weh
„Wir schätzen Nuri Sahin und seine Arbeit sehr, haben uns eine lange Zusammenarbeit gewünscht und hatten bis zuletzt die Hoffnung, dass wir gemeinsam die sportliche Wende schaffen. Nach vier Niederlagen in Serie, bedingt durch lediglich einen Sieg aus den vergangenen neun Spielen und als aktueller Tabellenzehnter der Bundesliga haben wir aber leider den Glauben daran verloren, in der gegenwärtigen Konstellation noch unsere sportlichen Ziele erreichen zu können“, erklärte Geschäftsführer Lars Ricken auf der Vereins-Homepage. „Diese Entscheidung tut mir auch persönlich weh, aber sie war nach dem Spiel in Bologna nicht mehr vermeidbar.“
Sahin selbst meinte zur Trennung: „Leider haben wir es nicht geschafft, den sportlichen Ambitionen von Borussia Dortmund in dieser Saison zum jetzigen Zeitpunkt gerecht zu werden. Ich wünsche diesem besonderen Verein alles Gute.“
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