„Krone“-Kino-Kritik

„Der Graf von Monte Christo“: Kühner Rachethriller

Unterhaltung
22.01.2025 19:30

Der junge Seefahrer Edmond Dantès (Pierre Niney) sieht 1815 seinem Glück entgegen: Eine Kapitänsbeförderung und die Hochzeit mit seiner großen Liebe. Doch falsche Anschuldigungen schicken ihn in ein finsteres Gefängnis. Nach 14 Jahren gelingt ihm die Flucht und er plant einen abenteuerlichen Rachefeldzug gegen seine Verräter. Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zur Verfilmung des Literaturklassikers „Der Graf von Monte Christo“ von Alexandre Dumas.

Das von Alexandre Dumas als Fortsetzungsroman ersonnene Schicksal des Grafen von Monte Christo wurde vielfach adaptiert. Beschuldigt des Hochverrats und doch Opfer eines infamen Intrigenkonstrukts, wird Edmond Dantès (Pierre Niney) vom Traualtar weg abgeführt und auf die Gefängnisinsel Château d’If verbannt, wo er auf den ebenfalls festgehaltenen Geistlichen Faría (Pierfrancesco Favino) trifft, dessen Fluchtversuch durch einen gegrabenen Tunnel in Dantès’ Zelle endet.

„Der Graf von Monte Christo“ mit Pierre Niney als Edmond Dantès.  (Bild: 2024 CHAPTER 2 – PATHE FILMS – M6 – Jérôme Prébois)
„Der Graf von Monte Christo“ mit Pierre Niney als Edmond Dantès. 
Kerker und Intrigen lassen Edmond (Pierre Niney) auf Rache sinnen.  (Bild: Verleih Panda Lichtspiele)
Kerker und Intrigen lassen Edmond (Pierre Niney) auf Rache sinnen. 
Es hätte alles anders kommen können.  (Bild: © Jérôme Prébois / capelight pictures)
Es hätte alles anders kommen können. 

Der Gottesmann wird all sein Wissen mit Edmond teilen, und weiht ihn u. a. in die Geschichte des Grafengeschlechts derer von Monte Christo ein sowie in die Existenz eines versteckten Freibeuterschatzes.

Das Regie-Duo Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière bleibt nahe an der Romanvorlage und lässt das historisch gefärbte Melodrama zum abenteuerlichen Rachethriller werden, denn ja, Dantès gelingt die FluchtSet- und Kostümdesign sind ein wahrer Augenschmaus und das Erzähltempo ist durchaus rasant.

Vor allem aber ist es die charismatische Performance von Pierre Niney, der den Stoff sprichwörtlich adelt und Dantès’ listige Verwandlung zum mondänen Grafen sinnlich erfahrbar macht.

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