Im Dezember hat Dame Judi Dench ihren 90. Geburtstag gefeiert. Jetzt sprach die Hollywood-Ikone ganz offen darüber, dass sie mittlerweile fast blind sei.
Schon 2012 hatte Dench erstmals bekannt gegeben, dass sie an einer Makuladegeneration leidet, eine Augenerkrankung, die in vielen Fällen zu Sehverlust führt. Jetzt hat die „James Bond“-Darstellerin ein Update zu ihrem Gesundheitszustand gegeben.
„Es muss immer jemand bei mir sein“
Dench verriet in der neuen Folge von Trinny Woodalls „Fearless“-Podcast: „Es muss immer jemand bei mir sein. Ich muss das jetzt so machen, weil ich nichts mehr sehen kann und sonst gegen etwas laufen oder hinfallen würde. Ich bin immer nervös, bevor ich irgendwo hingehe. Ich habe keine Ahnung, warum …“
Dench, die seit 2001 Witwe ist, fügte schmunzelnd hinzu: „Ich kann überhaupt nicht gut allein sein und das muss ich jetzt auch gar nicht mehr. Glücklicherweise muss ich das jetzt nicht mehr, weil ich so tue, als ob ich nichts sehen kann.“
Freunde lesen Zeilen vor
Schon vor einigen Jahren erklärte die Hollywood-Ikone, die 2022 für einen weiteren Oscar nominiert wurde, dass sie wegen ihrer nachlassenden Sehkraft Schwierigkeiten damit habe, Drehbücher zu lesen.
Die Lösung: „Um Zeilen zu lernen, lasse ich sie mir von guten Freunden immer und immer wieder vorsprechen. Ich muss also durch Wiederholung lernen.“
Früher habe sie sich auf ihr fotografisches Gedächtnis verlassen können, weshalb sie nun scherzte: „Ich muss eine Maschine finden, die mir nicht nur meinen Text beibringt, sondern mir auch sagt, wo er auf der Seite steht.“
Judi Dench wurde bereits 1988 von Queen Elizabeth der Titel Dame verliehen. Die Britin spielte in zahlreichen Filmen mit, war unter anderem in einigen „Bond“-Filmen als „M“ zu sehen und stand zuletzt unter anderem für den Oscar-prämierten Film „Belfast“ vor der Kamera. 1999 erhielt Dench selbst einen Oscar – als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in „Shakespeare in Love“.
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