Christoph Waibel wird bei der Gemeindewahl am 16. März nicht nur die Liste der Freiheitlichen anführen, sondern bewirbt sich auch als Kandidat für das Bürgermeisteramt. „Mir geht es darum, unser Dornbirn gemeinsam mit der Bevölkerung in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, sagt Waibel.
„Dornbirn hat große Potenziale und es ist höchste Zeit, diese auch besser zu nutzen. Als Bürgermeister möchte ich Dornbirn wieder sicher, leistbarer und wirtschaftlich stärker machen – für alle Generationen und die gesamte Bevölkerung“, erläutert der ehemalige ORF-Moderator seine Ziele.
Im Wahlkampf setzt Waibel auf fünf Schwerpunkte: Zum einen will er sich für ein Dornbirn einsetzen, „in dem sich jede und jeder wohl und sicher fühlt“. Das soll durch mehr sichtbare Präsenz der Exekutive und Videoüberwachung vor allem an den bekannten Brennpunkten erreicht werden. Zum anderen fordert der FPÖ-Spitzenkandidat innovative Wohnkonzepten, eine nachhaltige Stadtplanung und mehr Gerechtigkeit bei der Wohnungsvergabe. Die heimische Bevölkerung sollte gegenüber Flüchtlingen nicht benachteiligt werden.
„Schluss mit Schikanen für Autofahrer“
In einem dritten Punkt geht es Waibel um die Stärkung des Wirtschaftsstandorts sowie optimale Rahmenbedingungen für Unternehmen. In einem vierten um den Verkehr in der Messestadt. „Es mit Schluss sein mit den Autofahrerschikanen“, meint Waibel. Der Rückbau und das Sperren von Durchzugsstraßen auf Kosten der Steuerzahler müsse beendet werden. Ebenso die ständige Erhöhung und Ausweitung von Parkgebühren.
Nicht zuletzt will Waibel den Fokus auf Vereine und ehrenamtliches Engagement richten. „Das ist das Herzstück einer lebendigen Stadt“. Diese wichtigen Bereiche müssen ausgebaut und gestärkt werden. „Ich möchte ein Bürgermeister sein, der für alle Dornbirnerinnen und Dornbirner da ist – ein verlässlicher Partner, der die Anliegen der Bevölkerung ernst nimmt und gemeinsam Lösungen mit Hausverstand umsetzt.“
Die Wahl in Dornbirn dürfte in jedem Fall spannend werden. Langzeit-Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP) wird bekanntlich nicht mehr antreten. Für die Schwarzen wird Vizebürgermeister Julian Fässler als Spitzenkandidat ins Rennen gehen. SPÖ und Grüne setzen mit Markus Fäßler und Juliane Alton auf zwei erfahrene Politiker, die jeweils Ergebnisse im zweistelligen Bereich erzielen sollten. Dass bereits nach dem ersten Wahlgang feststeht, wer Kaufmann nachfolgen soll, ist eher unwahrscheinlich.
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