Neuerung in OÖ

Antrag auf Familienkarte schon in Schwangerschaft

Oberösterreich
22.01.2025 15:00

Mit der Einführung der OÖ-Familienkarte vor über 25 Jahren hat das Land Oberösterreich einen Schwerpunkt in der Familienpolitik gesetzt. Nun gibt es eine Neuerung: Ab sofort können werdende Eltern bereits ab der 20. Schwangerschaftswoche die sogenannte „Erstkarte“ beantragen. 

Der in der oberösterreichischen Landesregierung zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner betonte am Mittwoch die Bedeutung dieser Innovation: „Mit dieser Maßnahme nimmt Oberösterreich einmal mehr eine absolute Vorreiterrolle im Bundesländervergleich ein.“ Die „Erstkarte“ richtet sich an Familien, deren Hauptwohnsitz in Oberösterreich liegt, und bietet umfangreiche Unterstützungen, wie etwa finanzielle Erleichterungen bei der Anschaffung der Erstausstattung für das Baby.

Bei Familien in OÖ höchst begehrt: Die OÖ-Familienkarte (Bild: zVg)
Bei Familien in OÖ höchst begehrt: Die OÖ-Familienkarte

150.000 Karten ausgegeben, 1700 Partnerbetriebe
Seit ihrer Einführung im Jahr 1999 hat sich die OÖ Familienkarte als Unterstützung für mehr als 150.000 Familien etabliert. Mit über 1700 Partnerbetrieben und zahlreichen Vorteilen – von Ermäßigungen im Handel und der Gastronomie bis hin zu speziellen Freizeitaktionen – trägt die Karte wesentlich zu einem leistbaren Familienleben bei. Familienreferent Haimbuchner erklärte: „Die Familie ist ein hohes Gut. Mit den vielfältigen Leistungen und Vorteilen der OÖ Familienkarte setzen wir einen wichtigen Beitrag für ein glückliches und leistbares Familienleben.“

Zitat Icon

Mit den vielfältigen Leistungen und Vorteilen der OÖ Familienkarte setzen wir einen wichtigen Beitrag für ein glückliches und leistbares Familienleben. Ich werde auch weiterhin eine starke Stimme für die oberösterreichischen Familien sein, denn mein klares und deutliches Bekenntnis zu unseren heimischen Familien bleibt natürlich immer bestehen.

Interview Thomas Stelzer Manfred Haimbuchner (Bild: Wenzel Markus)

LH-Vize und Familienreferent Manfred Haimbuchner, FPÖ

Angebot an Kursen für werdende Eltern
Ein Highlight der neuen „Erstkarte“ seien die Elternbildungsgutscheine, die werdende Eltern bereits in der Schwangerschaft erhalten. Diese sollen dazu beitragen, Wissen und Sicherheit für den neuen Lebensabschnitt zu vermitteln. Die pränatale Phase ist oft von Unsicherheiten geprägt – hier setzt das Familienreferat des Landes an und bietet ein breites Spektrum an geförderten Kursen und Vorträgen an. Die Themen reichen von „Starke Eltern – starke Kinder“ bis hin zu „Kommunikation mit dem Baby“.

Antrag der „Erstkarte“ über Online-Formular
Nach der Geburt wird die „Erstkarte“ durch die Vorlage der Geburtsurkunde in eine reguläre Familienkarte umgewandelt. Eltern profitieren weiterhin von Vorteilen wie kostenlosen Kinderunfallversicherungen, Ermäßigungen im öffentlichen Verkehr und dem „Oma-Opa-Bonus“, der auch Großeltern Vergünstigungen ermöglicht.

Die Beantragung der „Erstkarte“ erfolgt über ein Online-Formular auf familienkarte.at. Die digitale Bereitstellung in der Familienkarte-App erleichtert den Zugang zu den zahlreichen Vorteilen. 

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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