Nächstes Flaggschiff

Samsung präsentiert neues KI-Smartphone Galaxy S25

Neues Jahr, neues Smartphone-Flaggschiff: Der südkoreanische IT-Riese Samsung hat am Mittwochabend sein Galaxy S25 enthüllt. Zum Luxuspreis gibt es lange Updates und viele KI-Spielereien in der Software. Die wichtigsten Neuerungen des Handy-Flaggschiffs im Überblick.

Für Samsungs neue Oberklasse muss man wieder tief ins Börsel greifen: 900 Euro kostet das kleinste Galaxy S25 mit kleinstem Speicher, das „S25 Ultra“-Modell startet bei 1450 Euro und das größere „+“-Basismodell bei 1150 Euro. Samsung hebt bei der Vermarktung wie schon im Vorjahr eine Reihe von KI-Hilfsmitteln hervor, obendrein gibt man sich bei der Software spendabel und gelobt sieben Jahre Betriebssystem-Updates.

Viele KI-Features, 3-Nanometer-Chip von Qualcomm
Zu den Software-Neuerungen zählt unter anderem eine neue KI-„Briefing“-Funktion, um informiert in den Tag zu starten. Dazu gibt es (verbesserte) Features, die auch beim Vorgänger vorhanden waren – KI-Bildverbesserungen bei Fotos, Sprache-in-Text- und Übersetzungstools, eine KI-Bildersuche von Google und in die Tastatur-App eingebettete Chatbot-Tools, um nicht selbst schreiben zu müssen – nicht alles davon erfolgt lokal, manches ist in die Cloud ausgelagert.

Die technischen Daten: Samsungs High-End-Smartphones sind mit 128, 256, 512 oder einem Terabyte Flash-Speicher sowie 12 Gigabyte RAM verfügbar. Als Prozessor kommt der sparsame 3-Nanometer-Chip Snapdragon 8 Elite von Qualcomm mit bis zu 4,47 Gigahertz Takt zum Einsatz. Das Luxusmodell verfügt über eine Hauptkamera mit 200 Megapixeln Auflösung, dazu gibt es 50-Megapixel-Weitwinkel- und Zoomoptik.

Das „S25 Ultra“-Modell ist am teuersten, besitzt einen Eingabstift im Gehäuse – und ist etwas eckiger als die Basisversion.

(Bild: Samsung)

Bei den beiden günstigeren Modellen gibt es Kameras mit 50 (Hauptkamera), 10 (Dreifach-Zoomoptik) und 12 (Weitwinkel) Megapixeln Auflösung. Der 120-Hertz-OLED-Bildschirm mit HDR-Funktion löst beim kleineren 6,2-Zoll-Modell mit 2340 mal 1080 Pixeln auf, bei den größeren Geräten mit 6,7 und 6,9 Zoll Diagonale sind es 3120 mal 1440 Pixel.

„Nachtsicht“-Kamera, wasserdicht, großer Akku
Große Bildsensoren und KI-Bildverbesserungen sollen für eine gute Schlechtlicht-Performance sorgen, Samsung legt beim Luxusmodell auch wieder eine Hundertfach-Zoomfunktion – mit in früheren Tests mäßigen Ergebnissen – ins Paket. Die Frontkamera löst bei allen Modellen mit 12 Megapixeln auf. Der Akku des größten Modells ist 5000 Milliamperestunden (mAh) groß, bei den kleineren Modellen sind es 4900 und 4000 mAh.

Samsung bietet ein Basismodell, wahlweise kompakt oder XL, an – und ein teures Luxusmodell mit Eingabestift mit dem Namenszusatz „Ultra“.

(Bild: Samsung)

Die neue Samsung-Oberklasse mit wasserfestem Metall-Glas-Chassis kommt mit Stereo-Sound, drahtlosem Laden, Fingerscanner, 5G, eSIM, Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4 und lädt an 45-Watt-USB-C-Netzteilen – beigelegt wird keines.

Vorinstalliert ist Android 15 mit Samsung-Interface, das der Hersteller sieben Jahre lang mit Updates zu versorgen gelobt – ein rares Versprechen, das man bei chinesischen Herstellern oft nicht findet. Die gängigen Navi-Dienste und schnelle USB-3.2-Datenübertragung sind an Bord, das Gewicht der neuen Samsung-Smartphones, die in Kürze in Österreich erhältlich sein sollen, beläuft sich auf 162 (S25), 190 (S25+) und – durch den Eingabestift und die Zusatztechnik nicht nur teurer, sondern auch schwerer – 218 Gramm beim „S25 Ultra“-Luxusmodell.