Kein Mandat im Landtag, Koalitionsverhandlungen im Bund gescheitert und jüngst keine Zugewinne im Burgenland: Die Neos stecken im politischen Nirvana fest. Jetzt verabschiedet sich auch noch die Sprecherin der Salzburg-Pinken. Aus familiären Gründen, wie Lisa Aldali bekanntgab.
Ein vierjähriger Sohn, sie und ihr Mann als Lehrkräfte an Schulen tätig, dazu das Mandat als Landessprecherin: Für Lisa Aldali ging sich diese Belastung nicht mehr aus. Sie gab heute überraschend und mit sofortiger Wirkung ihren Rücktritt als Landessprecherin der Neos bekannt.
Auch ohne Mandat der Neos im Landtag – die Pinken flogen bei der Wahl hochkant raus – war Aldali stets bemüht, Landesthemen zu kommentieren. Politische Erfolge waren ihr nicht vergönnt. Ihren Sitz als Sprecher übernimmt Lukas Rupsch, Salzburg Gemeinderat und bisheriger Stellvertreter Aldalis.
Wer künftig das Sprachrohr der Salzburg-Pinken sein wird, ist noch unklar. Laut Statuten wählen die Mitglieder den Sprecher. In den kommenden drei bis vier Monaten wird es eine Versammlung geben, bei der alle der 3187 Salzburger Mitglieder eine Stimme haben. Wer den Job übernehmen und damit politisch ins Rampenlicht rücken möchte, ist derzeit gänzlich unklar.
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