Als Musiker ausgegeben

72-Jährige wurde Opfer von Internet-Liebesbetrüger

Salzburg
22.01.2025 17:00

Und wieder ein Online-Betrugsfall! Seit November 2024 wurde eine 72-jährige deutsche Staatsbürgerin immer wieder von einem Unbekannten auf Social Media kontaktiert. Auf diversen Kanälen gewann dieser das Vertrauen des Opfers – und schon schnappte die Falle zu. 

Wegen schweren Betruges erstattete eine 72-jährige in Salzburg lebende deutsche Staatsbürgerin vor kurzem Anzeige bei der Polizei. Ihren Angaben zufolge gab sich ein bislang unbekannter Täter als bekannter Musiker aus. Er kontaktierte die Deutsche im November 2024 auf verschiedenen Social-Media-Kanälen.

Dabei ging er derart schmeichelnd vor, dass er das Vertrauen des Opfers gewann. Er überredete sie zu Zahlungen in Form von Gutscheinkarten. Insgesamt übermittelte die Frau 79.000 Euro an Vermögenswerten. 

Tipps der Kriminalprävention
Nie Geld überweisen
  • Internetbeziehungen sind natürlich grundsätzlich möglich – wenn ihr Gegenüber aber Geld von Ihnen fordert, sollten Sie Vorsicht walten lassen
  • Überweisen Sie kein Geld, auch wenn ein tragischer Notfall behauptet wird.
  • Achten Sie auf den Schutz Ihrer Daten und seien Sie vorsichtig, wenn Sie Details zu Ihrer Person bekanntgeben.
  • Prüfen Sie die Privatsphäreneinstellungen auf Ihren Onlineprofilen.
  • Seien Sie skeptisch bei unaufgeforderten Zuschriften von Damen oder Herren aus dem Internet – es handelt sich dabei um Massensendungen an viele Personen!
  • Hinterfragen Sie, ob Ihre Internetbekanntschaft wirklich ähnliche Interessen hat, oder vielleicht Ihr Onlineprofil ausspioniert haben könnte.
  • Geben Sie den Namen, oder das Foto Ihres Gegenübers in eine Suchmaschine ein – bei Suchtreffern können Sie davon ausgehen, dass Sie nicht der oder die einzige sind!
  • Übermitteln Sie keine Fotos oder Videos von sich selbst.
  • Oftmals hilft es eine Vertrauensperson einzuweihen, diese öffnet die Augen und hält Sie von Schaden ab!
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten. Wenn das Gegenüber etwas vehement fordert oder emotionalen Druck ausübt, ist höchste Vorsicht geboten.
  • Wenn Sie überwiesen, oder mit Ihrer Kreditkarte bezahlt haben, wenden Sie sich an Ihre Bank, vielleicht kann man noch Gelder zurückholen.
    Scheuen Sie sich nicht, den Sachverhalt bei der Polizei anzuzeigen, es gibt viele Betroffene. Wichtig ist, dass Sie die Unterhaltungen oder Chatverläufe und die Zahlungsunterlagen mitnehmen.
Porträt von Salzburg-Krone
Salzburg-Krone
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