Kritik in Völkermarkt

Primärversorgungszentren: Kampf um Standort

Kärnten
23.01.2025 12:00

Der Ausbau von Primärversorgungszentren erweist sich in Kärnten als äußerst schwierig. Vor allem, wenn es um den geplanten Standort im Bezirk Völkermarkt geht. Politiker üben heftige Kritik.

Bisher wurde eine Primärversorgungseinheit (PVE) ausschließlich in Klagenfurt mit dem „Medineum – Zentrum für Allgemeinmedizin“ erfolgreich umgesetzt. Ein Zentrum in Villach soll aber bereits heuer folgen. „Das ist einer der notwendigsten Schritte im Land“, betont die Gesundheitslandesrätin Beate Prettner.

Derartige Zentren, in denen verschiedenste Gesundheitsdienstleistungen unter einem Dach vereint werden, sind auch in den Städten Spittal und Wolfsberg sowie im Bezirk Völkermarkt geplant. In Völkermarkt soll die Primärversorgungseinheit aber nicht in der Bezirksstadt, sondern südlich der Drau – in Bleiburg – umgesetzt werden.

Bürgermeister Markus Lakounigg: „Wir werden das nicht zulassen. Eine Petition wurde bereits an das Land und die Österreichische Gesundheitskasse gesendet.“ Und auch Vizebürgermeister Aaron Radaelli wettert: „Wir fordern die zuständigen Stellen dazu auf, dies im Zentrum Völkermarkts zu fixieren. Da sind auch alle Fachärzte vertreten.“

Keine Informationen für Gemeinden 
Ausreichend Unterkünfte seien ebenso vorhanden. Radaelli: „Bei einem Neubau würden wir auch den Grund zur Verfügung stellen.“ Bleiburgs Bürgermeister Stefan Visotschnig kritisiert: „Eigentlich sollte man mit den Gemeinden sprechen. Es gibt bisher keinerlei Informationen für uns.“

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