Dass in schwierigen Zeiten nicht alles rosig ist am Arbeitsmarkt, liegt auf der Hand. Doch nun bringt eine Studie von Marketagent und einer Internet-Verkaufsplattform Überraschendes zutage. 1020 Österreicher wurden gefragt, ob sie denn zufrieden mit ihrem aktuellen Beruf sind ...
Immerhin sieben von zehn befragten Österreichern meinen, dass sie sich auf den nächsten Arbeitstag freuen würden. Davon ist aber nur bei 14,6 Prozent die Freude sehr ausgeprägt. Gute Gehaltsabschlüsse in den letzten Jahren schlagen sich ebenso nieder: 76,3 Prozent sind mit dem Gehalt zufrieden. Wenig überraschend: 31,2 Prozent der Älteren beantworteten diese Frage mit „auf jeden Fall“. Bei den Jungen scheinen die Lohnzettel hingegen noch ausbaufähig.
Gutes Arbeitsklima ist uns besonders wichtig
Würden sie sich bewerben müssen, würden das 75,8 Prozent wieder bei ihrem aktuellen Arbeitgeber. 56,2 Prozent streben keine Führungsposition an, eine Viertagewoche wünschen sich nur 16,7 Prozent, doch der Wunsch nach Homeoffice ist recht groß. Ein Drittel glaubt, im Homeoffice mehr zu arbeiten als im Büro, für 30,5 Prozent wäre das ausschlaggebend bei der Bewerbung. Noch wichtiger: gutes Arbeitsklima (68,4%), flexible Arbeitszeit (51%), Prämien/Boni (41,5%) und mehr Urlaubstage (34,3%).
Künstliche Intelligenz als Hilfe bei Bewerbungen
In Teilzeit oder geringfügig arbeitet der Großteil übrigens nicht aus Faulheit: 32,5 Prozent gaben familiäre Verpflichtungen als Grund an, zu hohe Arbeitsbelastung im alten Job immerhin 22,3 Prozent. 20,5 Prozent benötigen mehr Zeit für sich, 15,9 Prozent kommen auch mit Teilzeitgehalt gut über die Runden.
Mehr als ein Viertel der Jungen nutzte übrigens schon einmal künstliche Intelligenz als kleine Hilfe bei Bewerbungen. „Vitamin B“, also Bekannte, die helfen, an einen Job zu kommen, sind für 86,1 Prozent dennoch durch nichts zu ersetzen.
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