Muss es zusperren oder bleibt es doch geöffnet? In den letzten Wochen waren mit Blick auf den Fortbestand des Bank Austria Kunstforum in Wien dunkle Wolken aufgezogen. Seit Mittwoch ist zumindest klar, wem die Immobilie, in der sich auch der Verfassungsgerichtshof befindet, nun gehört. Ein Innviertler Firmengründer schlug zu.
Der strukturierte Verkaufsprozess für die Liegenschaft wurde im September 2024 gestartet, der Verkauf erfolgt an den hervorgegangenen Bestbieter. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart – so wurde am Mittwochnachmittag bekannt gegeben, dass im Zuge des Konkursverfahrens der Signa Prime Selection AG das Gebäude in der Renngasse 2 in Wien verkauft wurde.
Bereits die zweite Signa-Immobilie für Josef Rainer
An der Adresse befindet sich ein echtes Signa-Filetstück: In dem Gebäude ist nämlich nicht nur das Bank Austria Kunstforum untergebracht, sondern auch der Verfassungsgerichtshof. Wer sich im Verkaufsprozess als Bestbieter erwiesen hat?
Laut Informationen der „Presse“ ist der neue Eigentümer die JR Investment GmbH aus Strobl. Dahinter steht die Privatstiftung des Braunauers Josef Rainer, Mitgründer von Automatisationsspezialist B&R in Eggelsberg, der sich 2023 schon ein Gebäude aus dem Signa-Reich gesichert hatte. Dabei handelte es sich um das Eckhaus an der Kärntner Straße, in der der Apple-Store ist.
Im Zuge der Mega-Pleite finden immer mehr Signa-Immobilien neue Besitzer. Die Großbaustelle in der Mariahilfer Straße in Wien für das ursprünglich geplante Hedy-Lamarr-Einkaufszentrum sicherte sich etwa der Wiener Investor Geogr Stumpf im Oktober 2024.
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