FMA warnt:

IT-Risiken in der Finanz meist durch Drittanbieter

Web
23.01.2025 08:03

Für Finanzinstitute in Österreich kommen Risiken im digitalen Bereich laut einer Analyse der Finanzmarktaufsicht (FMA) vor allem von Drittdienstleistern. Zwei Drittel der schwerwiegenden Vorfälle im IT-Bereich kommen von externen Anbietern, so die Aufsicht.

Die gefürchteten Hackerangriffe machen dagegen nur rund vier Prozent der IKT-Vorfälle in der Finanzbranche aus, sagte FMA-Vorstand Eduard Müller am Mittwoch im Klub der Wirtschaftspublizisten. Externe Systemfehler, die eben meist auf zugekaufte Dienste externer Anbieter zurückzuführen sind, machen laut der FMA-Analyse drei Viertel der schwerwiegenden Vorfälle im IKT-Bereich aus.

„Digitalisierung ist komplex, daher wird vieles ausgelagert“, so Müller. Oft sind es „banale Ursachen, die riesige Auswirkungen haben können“. Als Beispiel führte Müller einen Ausfall beim Mobilfunknetz an, der über Ausfälle von SMS-Services der Banken dazu führen kann, dass auch Telebanking nicht mehr möglich wird.

Cloud-Lösungen bergen Konzentrationsrisiken
Auch durch vermehrt genutzte Cloud-Lösungen – die meist von nicht-europäischen Anbietern kommen – nehmen die Abhängigkeiten zu. Mittlerweile nutzen solche Lösungen schon 95 Prozent der von der FMA beaufsichtigten Institute. Hierdurch entstehen „ungemeine Konzentrationsrisiken“, sagte Müller.

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