Film „Nightbitch“

Amy Adams will „Müttern die Schuldgefühle nehmen“

Society International
23.01.2025 08:55

Hollywood-Star Amy Adams („Arrival“) hat beim Thema Mutterschaft ein verzerrtes Bild in der Öffentlichkeit ausgemacht. Mit dem Film „Nightbitch“, in dem sie die Hauptrolle spielt, möchte Adams auf die Herausforderungen der Mutterrolle aufmerksam machen.

„Ich finde, dass Mutterschaft in der Öffentlichkeit total falsch dargestellt wird, wenn es so glorifiziert wird“, sagte die 50-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in London. „Es entspricht einfach nicht ganz der Realität.“

Adams wünscht sich mehr Anerkennung für Mütter
Die Schauspielerin will nach eigener Aussage dafür sorgen, dass Mütter für ihre Hingabe und die Opfer, die sie bringen, mehr Anerkennung bekommen, anstatt sich mit möglichen Schuldgefühlen zu plagen. „Vielleicht hilft es den Leuten, sich gesehen zu fühlen“, sagte sie.

Horrorkomödie über das Muttersein bei Disney+
Die Horrorkomödie von Regisseurin Marielle Heller, die im vergangenen Jahr in den USA in den Kinos lief, startet am Freitag, 24. Jänner, beim Streamingdienst Disney+. „Nightbitch“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Rachel Yoder.

Video: Der Trailer zu „Nightbitch“

„Ich fand, dass das Buch wirklich mal eine erfrischende Perspektive gibt“, sagte Adams, die selbst Mutter einer Tochter im Teenager-Alter ist. „Und als ich dann Marielles Drehbuch gelesen habe, hatte ich das Gefühl, dass es echt ehrlich rüberkommt und die wahren Facetten zeigt.“

Adams will anderen Müttern Schuldgefühle nehmen
Adams spielt in „Nightbitch“ eine Frau, die bei ihrer Karriere als Künstlerin eine Pause einlegt, um sich als Vollzeitmutter um den kleinen Sohn zu kümmern. Da ihr Ehemann (Scoot McNairy) beruflich viel unterwegs ist, fühlt sie sich alleingelassen, isoliert und überfordert. Mit der Zeit erlebt sie körperliche Veränderungen, entwickelt neue Energie und glaubt, sich nachts in einen Hund zu verwandeln.

Die Schauspielerin will anderen Müttern mögliche Schuldgefühle nehmen, wenn sie mal von der Monotonie des Alltags genervt seien – oder einfach total erschöpft. „Ich glaube, wir alle sind dankbar, wenn wir Kinder haben, und wir fokussieren uns oft total darauf“, sagte Adams. „Aber es gibt eben auch diese andere Seite – die Erschöpfung und die riesige Verantwortung, die das Leben komplett verändert. Und darüber zu reden, ist echt wichtig.“

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(Bild: kmm)



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