Schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die Folgen der Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine – ein gefährlicher Cocktail, der 2024 für ein Rekordjahr an Insolvenzen sorgte. Krone+ hat sich angesehen, warum sich die vielen Insolvenzen bisher kaum am Arbeitsplatz bemerkbar machten, langfristig aber Probleme auftreten werden.
4158 Firmen meldeten im Jahr 2024 Insolvenz an. Da sind noch gar nicht die 2400 Insolvenzverfahren beinhaltet, die mangels Masse gar nicht eröffnet wurden. Ein Rekordjahr, das auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist. „Ein Teil des Scheiterns ist im späten Eingestehen des Scheiterns begründet“, weiß Karl-Heinz Götze, Leiter des KSV1870. „Dabei ist es egal, ob es sich um Unternehmens- oder Privatinsolvenzen handelt. Der Schuldenstand entwickelt sich über mehrere Jahre. Eine Zeit lang kann man sich drüberretten, irgendwann aber ist der Punkt erreicht, an dem es nicht mehr geht.“ Bei 4158 Firmen war im Jahr 2024 der Punkt erreicht.
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