Nach zwei katastrophenbedingten Verschiebungen wurden am Donnerstag die Nominierungen für die 97. Oscars bekannt gegeben. Mit insgesamt 13 Nominierungen führt der Film „Emilia Pérez“ das Feld an. Aber auch Demi Moore darf nach ihrem Golden-Globes-Sieg nun auf einen Goldjungen hoffen.
Die 62-jährige Moore wurde als „Beste Hauptdarstellerin“ für ihre Rolle in „The Substance“ nominiert – ebenso wie „Emilia Pérez“-Star Karla Sofía Gascón, Cynthia Erivo („Wicked“), Mickey Madison („Anora“) und Fernanda Torres („I‘m Still Here“).
Oscar-Chancen auch für Ariana Grande
Zoe Saldaña hingegen darf sich über eine Nominierung als „Beste Nebendarstellerin“ für „Emilia Pérez“ freuen.
Neben der 46-Jährigen sind in dieser Kategorie auch Monica Barbaro („A Complete Unknown“), Ariana Grande („Wicked“), Felicity Jones („The Brutalist“) und Isabella Rossellini („Konklave“) nominiert.
Wieder Oscar für Adrien Brody?
Spannend wird es am 2. März auch, wenn es um die Frage geht, wer als „Bester Hauptdarsteller“ ausgezeichnet wird. Holt sich Adrien Brody etwa für seine Rolle in „The Brutalist“ seinen zweiten Oscar ab?
Timothée Chalamet („A Complete Unknown“), Colman Domingo („Sing Sing“), Ralph Fiennes („Konklave“) und Sebastian Stan („The Apprentice“) wollen da aber noch ein Wörtchen mitreden wollen.
Kieran Culkin („A Real Pain“) und Edward Norton („A Complete Unknown“) dürfen schließlich ebenso auf einen Oscar als „Bester Nebendarsteller“ hoffen wie Yura Borisov („Anora“), Guy Pearce („The Brutalist“) und Jeremy Strong („The Apprentice“).
Wird „Emilia Pérez“ Favoritenrolle gerecht?
Um den Oscar für den „Besten Film“ rittern in diesem Jahr „Anora“, „The Brutalist“, „A Complete Unknown“, „Konklave“, „Dune: Part Two“, „I‘m Still Here“, „Nickel Boys“, „The Substance“, „Wicked“ und „Emilia Pérez“.
Sean Baker für „Anora“, Brady Corbet für „Der Brutalist“, James Mangold für „A Complete Unknown“, Jacques Audiard für „Emilia Pérez“ und Coralie Fargeat für „The Substance“ sind in der Kategorie „Beste Regie“ nominiert.
Das genresprengende Musical „Emilia Pérez“ des Franzosen Audiard geht mit 13 Nominierungen als Favorit in die 97. Oscar-Verleihung am 2. März. Dahinter folgen die fiktive Biografie „The Brutalist“ sowie das Disney-Musical „Wicked“ mit jeweils 10 Gewinnchancen. Auf acht Nominierungen brachte es der Vatikanthriller „Konklave“ von Edward Berger.
Kein österreichischer Film dabei
Der österreichisch-schweizerische Regisseur liegt damit neuerlich gut im Oscar-Rennen, wurde doch sein Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ bei der Verleihung 2023 mit vier Auszeichnungen bedacht, darunter für den besten internationalen Film.
Im Rennen um den Auslands-Oscar ist „Die Saat des heiligen Feigenbaum“ des in Deutschland lebenden Regisseurs Mohammad Rasoulof. Der gebürtige Iraner misst sich hier mit dem omnipräsenten „Emilia Pérez“ sowie der dänischen Produktion „Das Mädchen mit der Nadel“, „I‘m Still Here“ aus Brasilien und dem lettischen Animationsstreifen „Flow“. Der österreichische Beitrag „Des Teufels Bad“ von Veronika Franz und Severin Fiala hatte es bereits zuvor nicht in die Vorauswahl geschafft.
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