Tanzen als Protest-Aktion: Am 14. Februar findet heuer in Mödling und Krems „One Billion Rising“ statt. Als starkes Signal gegen Gewalt an Frauen.
Tanzen gibt Kraft und bringt Aufmerksamkeit. Zumindest, wenn es in aller Öffentlichkeit stattfindet. Denn Hinschauen kann gerade hier Leben retten. Alljährlich wird mit der Protestaktion „One Billion Rising“ weltweit ein tanzendes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und für mehr Gleichstellung gesetzt. Und das mit purer Energie und ganz viel Lebensfreude. So wird etwa am Valentinstag in Krems und Mödling ordentlich das Tanzbein geschwungen.
Durch Tanz zum eigenen Körper finden
Unter dem Motto „Liebe ist das Gegenteil von Angst“ heißt es am 14. Februar in Mödling bereits zum zehnten Mal gemeinsam „Kräfte mobilisieren“. Mit Musik und Kunst wird für das Thema sensibilisiert. Denn viele Opfer ertragen ihr Leid nach wie vor im Verborgenen. Ab 16 Uhr geht es mit den Künstlerinnen Tina Elay und Marianne Mairhofer los.
Auch die Kunsthalle Krems lädt am 14. Februar ab 14 Uhr zum gemeinsamen Tanz am Kremser Museumsplatz. In roter oder rosa Farbe gekleidet, wird mit dem Lied „Break the Chain“ schwungvoll protestiert. Denn Tanz befreit und kann traumatisierten Menschen helfen, wieder zu sich selbst zu finden. Zusätzlich wartet eine kostenlose Führung durch die Ausstellung „Anna & Bernhard Blume“.
Häusliche Gewaltoft noch Tabuthema
Noch immer ist weltweit ein Drittel aller Frauen und Mädchen von Gewalt betroffen – hierzulande sogar jede 5. Frau. Etwa 4000 Personen wurden alleine vom Gewaltschutzzentrum NÖ betreut.
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