Salzburger Altstadt

In der Basteigasse dürfen nur mehr Anrainer parken

Die Schranken und Kassenhäuschen sind in der Basteigasse schon abgebaut.

(Bild: Tschepp Markus, Krone KREATIV)

Die rund 45 Parkplätze in Altstadtnähe stehen ab Februar nur mehr Bewohnern des Stadtzentrums zur Verfügung. Auch mit anderen Maßnahmen möchte die Stadtregierung Touristen aus dem Zentrum bekommen. 

Ziemlich geräuschlos hat die Salzburger Stadtregierung einen Punkt ihres Arbeitsprogramms abgehakt. Dabei gab es um den Parkplatz in der Basteigasse schon hitzige Diskussionen. Der kostenpflichtige Parkplatz wurde diese Woche aber aufgelassen. Das wird Altstadt-Touristen und Besucher aus dem Umland nicht freuen. Denn ab 1. Februar steht die Stellfläche ausschließlich Altstadt-Bewohnern zur Verfügung.

Rund 45 Parkplätze gibt es in der Basteigasse. Sie können künftig ausschließlich von Bewohnern der Parkzone J genutzt werden. Die erstreckt sich vom Alten Markt und Domplatz bis zur Festung und dem Bezirksgericht. Auf der rechten Salzachseite profitieren Anrainer zwischen Unfallkrankenhaus und Platzl.

Stadt will Touristenströme in der Altstadt neu lenken
Die Stadt will damit mittelfristig das Wohnen in der Altstadt attraktiver machen. Kurzfristig ist die Basteigasse auch ein Ersatz für wegfallende Stellflächen aufgrund der Sanierung von Waag- und Mozartplatz.

Die neue Lösung in der Basteigasse hilft den Altstadt-Bewohnern in Sachen Parkplätzen. Die Stadt möchte in den nächsten Jahren aber auch die Touristenströme durch die Altstadt neu lenken. Hier gibt es vor allem am Marko-Feingold-Steg und vor Mozarts Geburtshaus schon jetzt in Spitzenzeiten eine Auslastung, die ein Fortkommen als Fußgänger erschwert. Wie berichtet sollen Touristen künftig nicht mehr direkt in die Stadt fahren, sondern am Messeparkplatz parken und von dort mit Shuttlebussen ins Zentrum gebracht werden.