Spitzenspiel stand drauf und Spitzenspiel war drin! Die Zeller Eisbären ließen sich vom 0:2 im Alps League-Schlager bei Titelanwärter Jesenice nicht verunsichern und schafften im Schlussdrittel noch die Wende.
Für die Pinzgauer, weiterhin mit einigen Ausfällen, dafür mit Neuverpflichtung Devin Steffler im Line-up, verkam die Reise nach Slowenien zum erwarteten Spitzenspiel, beide Teams schenkten sich nichts. Mitte des Startdrittels überstanden die Salzburger eine einminütige doppelte Unterzahl, womit es torlos in die Pause ging.
Lattentreffer rächte sich
Im zweiten Drittel übernahmen die Eisbären zunehmend das Kommando. Mehr als ein Lattentreffer schaute aber nicht heraus. Erst gegen Ende des Drittels kamen die Hausherren ein wenig auf – und trafen prompt zum 1:0. Drei Minuten vor der Pause überwand Sturm Zimmermann auf der kurzen Ecke. Und es kam noch schlimmer: Nach einem Scheibenverlust in der offensiven Zone fuhr Jesenice Sekunden vor der Sirene einen der wenigen Konter und konnte auf 2:0 erhöhen.
Mit nur gut drei Linien gegen voll besetzte Hausherren wartete dann eine Mammutaufgabe. Eine Schlüsselszene dann, nach gut 44 Minuten. Ein Schuss von außerhalb der blauen Linie geht abgefälscht ins Tor. Das 3:0 zählte aber nicht, weil der Puck das Drittel bereits verlassen hatte, somit Abseits. Die Slowenen schimpften zu viel und bekamen eine Strafe für Kritik. Statt 0:3 also die Chance im Powerplay: Weil Wilfan Widens Schuss entscheidend abfälschte, begann nun die Aufholjagd (45.). Dann folgte Zauberhockey: Berger stoppte sich Artners hohe Hereingabe aus der Luft und traf backhand ins Kreuzeck.
Neuzugang leitete Siegtor ein
Und es kam noch besser: Steffler chippte den Puck, der Keeper ließ prallen und Kapitän Johansson drehte das Spiel fünf Minuten vor Schluss – 3:2! Die Eisbären zogen damit mit Leader Ritten gleich, liegen dank des gewonnenen direkten Duells vorn und können nun vom Dritten Jesenice nur mehr theoretisch überholt werden. Debütant Devin Steffler berichtete: „Ich habe mich gleich gut gefühlt mit der Mannschaft. Das ganze Team und die Kollegen waren sehr nett und ich bin froh, dass wir den Sieg geholt haben.“
Derweil erlitten die ersatzgeschwächten Jungbullen einen weiteren Rückschlag, unterlagen den Wipptal Broncos auswärts mit 1:3 und sind nun Elfter.
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