Gespräch mit China

Trump will wieder Kontakt zu „Brieffreund“ Kim

Außenpolitik
24.01.2025 06:58

Donald Trump will offenbar seine „Brieffreundschaft“ zum nordkoreanischen Herrscher Kim Jong Un aus seiner ersten Amtszeit wiederbeleben. „Ich werde ihne wieder kontaktieren“, sagte Trump am Donnerstagabend in einem TV-Interview.

In seiner ersten Amtszeit hatte sich Trump um einen Deal mit Kim bemüht, doch gab es bei zwei Gipfeltreffen keinen Durchbruch. Trump wollte Kim mit wirtschaftlichen Zugeständnissen dazu bringen, auf seine Atomwaffen zu verzichten. Damals versprach der US-Staatschef Nordkorea eine „gewaltige Zukunft“. Er schmeichelte seinem „Freund“ Kim immer wieder und schwärmte über die Briefe, die sie einander schrieben.

Im Jahr 2019 trat mit Donald Trump erstmals ein US-Präsident über die Grenze zwischen Süd- und Nordkorea. (Bild: AP)
Im Jahr 2019 trat mit Donald Trump erstmals ein US-Präsident über die Grenze zwischen Süd- und Nordkorea.

Nordkoreas Allianz mit Russland
Die hoch gerüstete Diktatur bedroht mit ihren Raketen auch die USA. Im Vorjahr schlossen Nordkorea und Russland ein Verteidigungsbündnis. Pjöngjang lieferte dem Aggressor zunächst Munition. Seit wenigen Monaten kämpfen nordkoreanische Soldaten auf russischer Seite im Ukraine-Krieg, was die USA alarmiert hat. Es wird nämlich befürchtet, dass sich die Feindseligkeiten auch auf Ostasien ausbreiten könnten. An dieser Region ist Washington wirtschaftlich und strategisch besonders interessiert.

Trump berichtete auch über sein jüngstes Gespräch mit dem chinesischen Machthaber Xi Jinping. Dieses sei „gut“ verlaufen. Er wolle den Einsatz von Zöllen im Konflikt mit China vermeiden, sagte der US-Präsident. Die Frage, ob er einen Deal mit China erreichen könne, bejahte Trump.

Trump wirbt in Davos-Rede um Unternehmen für sein Land
Stunden zuvor hatte der neue mächtige Mann im Weißen Haus beim Weltwirtschaftsforum in Davos eine Rede gehalten – er war per Video zugeschaltet. Dort wies er auf die „unfairen“ Wirtschaftsbeziehungen mit China und der EU hin und drohte erneut mit Zöllen. Gleichzeitig warb er um Unternehmen, die in den USA investieren und produzieren sollten. „Unter der Trump-Regierung wird es keinen besseren Ort auf der Welt geben, um Arbeitsplätze zu schaffen, Fabriken zu bauen oder ein Unternehmen zu vergrößern“, so der 78-Jährige.

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