Stoppschild missachtet

Von Fahrbahn gedrängt: Bus kracht in Trafohaus

In Wien-Liesing ereignete sich am Donnerstag ein schwerer Unfall mit einem Linienbus der Wiener Linien, der im Auftrag der Wiener Lokalbahnen unterwegs war. Ein Kleintransporter drängte den Bus plötzlich von der Fahrbahn ab, woraufhin dieser ungebremst in ein Trafohaus krachte.

Damit hatte der Busfahrer wohl nicht gerechnet, als er am Donnerstag seinen Dienst antrat – nach dem schweren Unfall dürfte sein Bus ein Totalschaden sein.

Pkw-Lenker missachtet Stoppschild
Gegen 16.30 Uhr am Donnerstagnachmittag war der Bus auf seiner üblichen Route in Wien-Liesing unterwegs, als ein Kleintransporter ihm plötzlich den Weg abschnitt, erklärte Michael Unger, Pressesprecher der Wiener Lokalbahnen. Der Autofahrer habe ein Stoppschild übersehen, sodass es unweigerlich zur Kollision kam.

Der Bus fuhr mit voller Wucht in ein Trafohaus. 

(Bild: Leserreporter)

Fahrzeugfront des Busses eingedrückt
Aufgrund der Geschwindigkeit beider Fahrzeuge konnten sie offenbar nicht sofort zum Stillstand kommen. Der Linienbus der Wiener Linien prallte mit voller Wucht gegen ein Trafohaus. Die Front des Busses wurde dabei massiv eingedrückt (siehe Bild oben).

Sowohl die Rettung als auch die Polizei waren vor Ort, um den Unfall zu dokumentieren und die Beteiligten zu versorgen. Erfreulicherweise waren nicht viele Insassen im Bus – sie wurden nur leicht verletzt.

Michael Unger, Pressesprecher der Wiener Lokalbahnen

Die wenigen Insassen des Busses, der Busfahrer sowie der Pkw-Lenker hatten Glück im Unglück und erlitten keine schweren Verletzungen. „Sie wurden nur leicht verletzt“, erklärte Michael Unger gegenüber krone.at. Die Höhe des Schadens sei derzeit noch unklar – ob der Bus überhaupt wieder fahrtüchtig gemacht werden kann, bleibt fraglich.