Heftige Explosionen

Ukraine trifft mit Drohnen russische Raffinerie

Ausland
24.01.2025 09:19

Mit einem Drohnenschwarm hat die Ukraine in der Nacht auf Freitag zahlreiche Gebiete in Russland attackiert und eine Ölraffinerie in Rjasan in Brand geschossen. Auch ein benachbartes Heizkraftwerk in der Großstadt, 200 Kilometer südöstlich von Moskau, wurde Berichten zufolge getroffen.

Auf Telegram wurden Videos verbreitet, auf denen große Explosionen in der Hauptstadt Rjasan zu sehen waren. Auch ein Tanklager und ein Kraftwerk sollen getroffen worden sein. Der örtliche Zivilschutz sprach von einem Feuer in einem Industrieobjekt. Die Gebietsführung von Rjasan berichtete nur von abgeschossenen Drohnen.

127 ukrainische Kampfdrohnen seien abgewehrt worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Die Zahl ist nicht überprüfbar, deutet aber auf einen massiven Angriff hin. Im Umland der Hauptstadt Moskau seien Drohnen abgeschossen worden, teilte deren Bürgermeister Sergej Sobjanin mit.

Flughäfen stellten vorübergehend Betrieb ein
Auch das Gebiet um St. Petersburg weiter im Norden war betroffen. Berichte über mögliche Opfer und Schäden gab es nicht. Neun Flughäfen in Moskau und in der Wolga-Region stellten wegen der Drohnengefahr vorübergehend den Betrieb ein, wie die staatliche Nachrichtenagentur TASS meldete.

Mehrere Tote bei Angriff auf Region Kiew
Durch russische Drohnenangriffe wurden nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew drei Menschen getötet. Das teilte die ukrainische Polizei mit. In einem Hochhaus seien elf Wohnungen zerstört worden, an einer anderen Stelle gebe es acht beschädigte Privathäuser. Russland überzieht die Ukraine seit fast drei Jahren mit einem Angriffskrieg.

Bei einem russischen Angriff nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat es indes nach örtlichen Angaben zwei Tote gegeben. Mindestens zwei weitere Menschen wurden bei einem Feuer in einem Wohngebäude verletzt, wie der amtierende Leiter der Kiewer Militärverwaltung im Onlinedienst Telegram mitteilte.

Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump versuchen Kiew und Moskau ihre Position für mögliche Verhandlungen im Ukraine-Krieg zu stärken. Trump hatte angekündigt, den Konflikt unmittelbar nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus beenden zu wollen. In der Ukraine war zunächst befürchtet worden, dass das Land unter Zurückhaltung von Hilfen zu Zugeständnissen an Russland gezwungen werden könnte.

Trump erhöht Druck auf den Kreml
In dieser Woche hatte Trump allerdings auch den Druck auf den Kreml erhöht und mit verschärften Sanktionen und Zöllen gedroht, sollte es nicht bald zu einem Ende des nun fast drei Jahre andauernden Krieges kommen.

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