Nach mehreren Fällen in der Obersteiermark ist nun auch die Landeshauptstadt betroffen: Das Grazer Gesundheitsamt meldete Freitagfrüh eine an Masern erkrankte Person.
Leiterin Eva Winter über die empfohlene Vorgangsweise bei Masernverdacht: „Entscheidend ist, Kontakte und damit Ansteckungsmöglichkeiten, vor allem in öffentlichen Verkehrsmitteln und Warteräumen, zu vermeiden.“ Vor Arztbesuchen soll unbedingt das Personal über den Verdacht informiert werden. Auch Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ) erinnert daran, Kontakt zu anderen Menschen tunlichst zu vermeiden und über die Gesundheitshotline 1450 das weitere Vorgehen abzuklären.
„Impfung hochwirksam“
Beide betonen die Wichtigkeit der Impfung. Hier hatten sich in den vergangenen Jahren Lücken aufgetan, weshalb die Masern nun wieder auf dem Vormarsch sind. Winter ermutigt die Bevölkerung, den Impfschutz überprüfen zu lassen. Die Gratis-Masernimpfung sei „hochwirksam und schützt nicht nur die Geimpften, sondern auch jene, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können oder dafür noch zu jung sind“.
Siebenter Fall in der Steiermark
Der Fall in Graz ist der nunmehr siebente in der Steiermark seit Jahresbeginn. Alle bisherigen wurden in der östlichen Obersteiermark verzeichnet, der erste zu Neujahr, als ein Infizierter eine Ambulanz in Bruck aufgesucht hatte. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahlen weiter erhöhen dürften.
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