Ganze Gegend finster

Lenker fuhr Stromkasten um und flüchtete zu Fuß

Kurz nach Mitternacht wurde es plötzlich finster, weil dieser Schaltkasten umgemäht worden war.

(Bild: Matthias Lauber/laumat.at/laumat, Krone KREATIV)

Und plötzlich war es finster: In der Nacht auf Freitag war ein Autofahrer in Wels (Oberösterreich) mit einem Stromkasten kollidiert. Daraufhin gingen in der ganzen Straße die Lichter aus. Der Lenker parkte sein beschädigtes Fahrzeug und machte sich zu Fuß aus dem Staub. Die Polizei versuchte bislang vergeblich, ihn anzutreffen.

Viele Anrainer rund um die Welser Albrechtstraße werden wohl schon tief und fest geschlummert haben, aber einige Nachteulen dürften sich gewundert haben, warum um 0.25 Uhr am Freitag plötzlich die Straßenbeleuchtung in den umliegenden Straßenzügen ausfiel. 

Mehrere Straßenzüge finster
Schuld daran war ein Autofahrer. Er war nach Westen unterwegs gewesen, als er plötzlich links von der Fahrbahn abkam und dort mit einem Schaltkasten kollidierte, der die Beleuchtung in der gesamten Umgebung kontrolliert. Dieser wurde dadurch aus der Verankerung gerissen und stark beschädigt – was natürlich auch die Straßenlaternen außer Kraft setzte.

Auto geparkt und abgehauen
Der Lenker merkte wohl, dass auch sein Fahrzeug schwere Schäden davongetragen hatte. Also parkte er den Pkw rund hundert Meter weiter am Straßenrand, zog die Schlüssel ab und machte sich zu Fuß aus dem Staub. 

Elektriker beschäftigt
Anhand der Kennzeichen war der Lenker schnell ausgeforscht. An seiner Wohnadresse wurden die Beamten aber nicht fündig. Das Welser E-Werk wurde ebenfalls alarmiert, um den Strom abzustellen. Sonst hätten die losen Kabel eine Gefahr für Passanten dargestellt. Die Arbeiten dauerten zumindest bis Freitagmittag an.