Das Rockhouse präsentiert den 28. „Xtra Ordinary“ Sampler in gewohnt ungewöhnlicher Manier. Die Salzburger Band „The Velvet Swing“ wird mit dem diesjährigen Heimo Erbse Preis ausgezeichnet.
Am Freitagvormittag wurden im Rockhouse Salzburg zwei wohlgehütete und heiß ersehnte Geheimnisse gelüftet: die Preisträger des Heimo Erbse Preises und die Erscheinungsform des „Xtra Ordinary“-Samplers mit dem Best-Of der heimischen Musikszene.
3000 Euro für Salzburger Band
Die Sieger des mit 3000 Euro dotierten und privat gestifteten Preises heißen in diesem Jahr: „The Velvet Swing“. Vom echten Swing ist die Band weit entfernt, vielmehr lässt sich der Sound von Philip Paulus und Michael Zagorec irgendwo zwischen den klassischen Sixties und dem Britpop der 90er-Jahre verorten.
„Wir klingen jetzt so, wie wir am besten klingen“
Was nicht zwingend so bleiben muss, wie Paulus in seiner Dankesrede formulierte: „Wir klingen jetzt so, wie wir am besten klingen, und wir wollten unseren Live-Klang auch auf der Platte festhalten. Wir nutzen das Preisgeld, um unsere Tour durch Deutschland zu finanzieren. Wir wollen unsere Musik über die Grenzen verbreiten und natürlich auch weiterentwickeln.“
Wer die Platte, eine EP mit dem Titel „Dream of Abstract“, live hören will, kann dies am 6. Februar bei der Release-Party im Rockhouse tun.
Ehemaliger Gewinner als neues Jury-Mitglied
Die Jury hat vor allem überzeugt, dass die Band ihren Sound seit Jahren konsequent weiterentwickelt. „Sie produzieren Klänge, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen, und ihre Besetzung ist mit zwei Gitarren und einem Stehschlagzeug eher ungewöhnlich“, begründete Martin Pöheim, das neueste Mitglied der Jury, der 2017 selbst mit seiner Band „Please Madame“ Preisträger war.
Musiksammlung auf Bierdeckel mit limitierter Bier-Edition
Die Lüftung des zweiten Geheimnisses fiel letztlich etwas weniger überraschend aus. Der QR-Code für den Download des „Xtra Ordinary“-Musiksamplers mit 38 Songs aus der heimischen Musikszene befindet sich in diesem Jahr auf einem Bierdeckel, der zu einer auf 600 Stück limitierten Bier-Edition gehört. Diese besteht aus gebrandeten Bierflaschen, einem Flaschenöffner und dem besagten Deckel.
„Das Naheliegendste, wenn man weiß, was Musiker am liebsten trinken“, so Geschäftsführer Wolfgang Descho. Für die folgenden Jahre habe man aber noch weitaus kreativere Präsentationsideen im Köcher. Larissa Schütz
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