Die neue Regierung unter US-Präsident Donald Trump hat nach der Aufhebung der Trauerbeflaggung für den verstorbenen Ex-Staatschef Jimmy Carter nun das nächste Flaggen-Thema aufgegriffen. Washington hat angeordnet, dass auf sämtlichen Auslandsvertretungen der Vereinigten Staaten lediglich das Sternenbanner wehen darf.
Die „Eine-Flagge-Politik“ ist Teil der Abschaffung aller Diversitätsprogramme zur Förderung von Minderheiten und Frauen. Bereits im Wahlkampf hatte Trump gegen diese Programme sowohl in der Regierung als auch in der Geschäftswelt gewettert und argumentiert, diese würden weiße Menschen diskriminieren – vor allem Männer.
„Die Flagge der Vereinigten Staaten vereint alle Amerikaner unter den universellen Prinzipien Gerechtigkeit, Freiheit und Demokratie. Diese Werte, die das Fundament unseres großartigen Landes bilden, werden von allen amerikanischen Staatsbürgern geteilt“, hieß es in einem Schreiben an sämtliche Konsulate und Botschaften in aller Welt. Vom Verbot ausgenommen sind lediglich die Flagge für Kriegsgefangene und jene für Flüchtlinge bzw. unrechtmäßig inhaftierte Personen (siehe Bilder oben).
Angestellte von Diversitätsprogrammen im Zwangsurlaub
Die Trump-Regierung wies die verantwortlichen Bundesbehörden an, ihre Angestellten von Diversitätsprogrammen in den Zwangsurlaub zu schicken. Die Programme zu Vielfalt, Teilhabe und Inklusion würden „die Amerikaner nach Ethnien spalten, Steuergelder verschwenden und zu beschämender Diskriminierung führen“, hieß es in einer Mitteilung der Behörde für die Personalverwaltung (OPM) vom Dienstag. Konkret wurden sämtliche Behördenleiter darin angewiesen, bis Mittwochabend entsprechende Schulungen abzusagen, damit verbundene Auftragnehmer zu kündigen und Websites und Social-Media-Konten mit entsprechender Werbung zu löschen.
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