Vor Spaniens Küste
Fischer entdeckt sinkendes Drogen-U-Boot
Vor der Küste Galiciens haben spanische Fischer im Atlantik ein sinkendes Drogen-U-Boot entdeckt (siehe Video oben). Die Besatzung sei bereits verschwunden, das Wasserfahrzeug in zwei Teile zerbrochen gewesen, heißt es.
Der Fischer hatte das Drogen-U-Boot bereits am Dienstagmorgen vor der A Coruña, einer Hafenstadt, die auf einer Landzunge in der Region Galizien im Nordwesten von Spanien liegt, gesichtet.
Das U-Boot dürfte an die 20 Meter lang gewesen sein, aber ein Teil davon soll abgebrochen sein, heißt es seitens der Guardia Civil. Die Behörde lokalisierten den gesunkenen Teil zwischen 100 und 200 Metern von dem Teil entfernt, der noch im Wasser schwamm.
Crew wollte U-Boot vermutlich versenken
Mitarbeiter der Guardia Civil fanden den noch schwimmenden Teil des U-Boots mit offener Luke vor. In Berichten von lokalen Zeitungen heißt es, die Besatzung habe wahrscheinlich versucht, es zu versenken.
Am Mittwochabend wurde der nicht gesunkene Teil von den spanischen Behörden in den Hafen geschleppt. Unklar ist, ob die spanischen Behörden Drogen auf dem U-Boot gefunden haben, das vermutlich für den Schmuggel von illegalen Substanzen wie Kokain von Lateinamerika nach Europa genutzt wurde.
Taucher suchten nach gesunkenem Teil
Die spanischen Behörden setzten Taucher ein, um den gesunkenen Teil des U-Bootes wieder flottzumachen, und erklärten, dass sie davon ausgehen, dass das Wasserfahrzeug nur 48 Stunden zuvor für den Drogenschmuggel nach Spanien benutzt worden war.
Die U-Boote oder Halbtaucher werden von Gruppierungen der organisierten Kriminalität gebaut und betrieben. Die Fahrzeuge, die im englischsprachigen Raum als „narco-submarines“ oder „drug-subs“ bezeichnet werden, sind in der Regel nur für den einmaligen Einsatz vorgesehen.
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