Theater Phönix

„Love Letters“ mit Ferry Öllinger und Gabi Deutsch

Oberösterreich
24.01.2025 21:00

Eine Frau und ein Mann, die sich Briefe schreiben. Ihr Leben lang. Die sich lieben, aber die nie zueinanderfinden. „Love Letters“ von A. R. Gurney ist ein maßgeschneidertes Stück für Gabriele Deutsch und Ferry Öllinger. Die Premiere im Linzer Theater Phönix holte sich großen Beifall und hat schon jetzt Kult-Charakter für eine ältere Generation.

Eine Frau und ein Mann, völlig gegensätzlich und doch in Liebe miteinander verbunden: „Love Letters“ von A. R. Gurney ist eine maßgeschneiderte Story für erfahrene Schauspieler wie Gabriele Deutsch und Ferry Öllinger.

Melissa und Andrew begegnen einander das erste Mal im Alter von acht Jahren. Sie stecken sich Zettelchen unter der Schulbank zu und hören nie mehr auf, sich Briefe zu schreiben.

In diesen „Love Letters“ erzählen sie einander und dem Publikum, wie sich ihre Leben völlig unterschiedlich entfalten. Sie, die Chaotin, versucht mit Kunst ihr Glück. Er wird stockkonservativer Politiker mit einer scheinbar perfekten Familie. Aber beide können nicht voneinander lassen

Traum-Plot für zwei Bühnen-Kapazunder
Ferry Öllinger, bekannt geworden als Postenkommandant Kroisleitner in SOKO Kitzbühel, nahm sich aufgrund einer Erkrankung einige Zeit Auszeit. Nun kehrt er in der Rolle des Andrew mit voller Wucht auf die Bühne zurück.

(Bild: Andreas Kurz)
(Bild: Andreas Kurz)

Spannend: Öllinger lässt miterleben, wie Andrew vom schüchternen Jungen immer mehr in die Mühlen der Gesellschaft gerät, sich eine Fassade zulegen muss, die seine Lebendigkeit dämpft. Die Liebe zu Melissa aber wird sein Zufluchtspunkt.

Spannung bis zum Schluss
Gabriele Deutsch gibt als lebenshungrige Melissa wunderbar den Gegenpart – es ist reine Wonne. Und doch bleibt immer auch Melancholie ihr Begleiter, die auf eine stabile, warme Schulter, wie sie nur Andrew bieten würde, ausgerichtet ist. Aber sie kommen nie zusammen. Der Schluss: berührend – mehr wird nicht verraten. 

Obwohl als „szenische Lesung“ im Theater Phönix angekündigt, werden in der Regie von Christine Wipplinger die Grenzen zum Schauspiel ständig überschritten, sehr subtil und fein choreografiert. Öllinger-Deutsch: Ein neues Traumpaar für Rollen, die viel Bühnen- und auch Lebenserfahrung brauchen.

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