Sanierungen

Land eröffnet heuer knapp 40 Brücken-Baustellen

Salzburg
24.01.2025 17:00

Das Land Salzburg hat rund 1.500 Brückenbauwerke im ganzen Bundesland ständig im Blick. Die Zahl jener, die saniert werden müssen, nimmt zu. Der Grund ist vor allem das Alter. Sehr viele Brücken wurden von den 1960ern bis zu den 80ern gebaut. 41 von ihnen, in 30 Orten, werden 2025 erneuert.

Allein in der Hochphase wurden an die 900 notwendige Brücken im Land errichtet, um den gegebenen Verkehrsfluss überhaupt zu ermöglichen. Dieses Jahr wird an 30 Baustellen im gesamten Bundesland an der Sanierung, Modernisierung oder dem Neubau von Brückenbauwerken gearbeitet. Darunter zum Beispiel die Klausbrücke auf der B166 in Annaberg-Lungötz, wo das Bundesheer gemeinsam mit dem Land im Herbst 2024 bereits Behelfsbrücken aufgebaut hat.  Die Anzahl der knapp 40 Projekte nach Bezirken:

  • Flachgau: 8-mal Sanierung, 2-mal Neubau
  • Tennengau: 7-mal Sanierung
  • Pongau: 4-mal Sanierung, 1-mal Neubau
  • Pinzgau: 14-mal Sanierung, 2-mal Neubau

Fast 1.500 Brücken ständig im Blick
Die 30 Mitarbeiter des Referates Brückenbau im Land Salzburg überwachen in Summe 1.475 Brückenbauwerke, 50 Tunnel- und Galeriebauwerke, 128 Stützbauwerke und 59 Wegweiserbrücken. „Die laufende Überwachung erfolgt durch den Streckendienst. Dazu kommt alle zwei Jahre eine Bauwerkskontrolle, bei der der aktuelle Zustand mit der Dokumentation der letzten Bauwerksprüfung verglichen wird. Alle sechs bis zwölf Jahre, je nach Bauart der Brücke, erfolgt eine Prüfung durch erfahrene Ingenieure unmittelbar am Objekt. Hier wird der Zustand dokumentiert und eventuell gibt es vertiefende Sonderprüfungen, wenn notwendig“, schildert Werner David vom Referat Brückenbau.

Schmittentunnel als Lehrbeispiel
Die regelmäßigen Kontrollen schaffen Sicherheit. „Wir bewerten wir ständig die Sicherheit und den Zustand aller Brücken im Land, können notwendige Baumaßnahmen vorausschauend planen und erleben keine Überraschungen“, so David. Wie sehr sich Kontrollen auszahlen, zeigt das Beispiel Schmittentunnel in Zell am See. Aufmerksame Mitarbeiter des Landes hatten dort bei Kontrollen eine gefährliche Schwachstelle an der Tunneldecke entdeckt und eine Katastrophe verhindert.

Porträt von Salzburg-Krone
Salzburg-Krone
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