Pressechef in Kitz:

„Wir haben bisher noch immer eine Lösung gefunden“

Tirol
25.01.2025 09:05

Rund 750 akkreditierte Journalisten aus 14 Nationen sind beim Hahnenkamm-Rennen in der Tiroler Gamsstadt im Einsatz. Das Presseteam erfüllt dabei souverän jeden einzelnen ihrer Wünsche.

Sie sind nur ein kleines Grüppchen im Vergleich zu den rund 85.000 Fans, die beim Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel heuer in Summe erwartet werden. Doch sie versorgen zig Millionen Menschen mit allen nötigen Informationen. Die Rede ist von den Medienvertretern. „Heuer sind es rund 750 akkreditierte Journalisten aus 14 Nationen. Erstmals auch aus Schottland. An den Renntagen sind rund 30 TV-Stationen vor Ort“, weiß Wolfgang Leitner, der seit 20 Jahren den Pressebereich leitet und sich mit seinem Team darum kümmert, den Medienvertretern bestes Service zu geben. 

Mehr als 200 Arbeitsplätze im Pressezentrum
Im Pressezentrum, das im Festsaal der Wirtschaftskammer Kitzbühel eingerichtet ist, gibt es 220 Arbeitsplätze.

Kann man bei so vielen Journalisten alle Wünsche erfüllen? Leitners Antwort fällt kurz aus: „Für die Allermeisten ist es wichtig, dass von ihrer Unterkunft aus fußläufig Zielgelände und Pressezentrum erreichbar sind. Und dass sie einen Parkplatz für ihr Auto haben. Aber egal, um welches Problem es sich handelt: Wir haben noch immer eine Lösung gefunden.“

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Für die Allermeisten ist es wichtig, dass von ihrer Unterkunft aus fußläufig Zielgelände und Pressezentrum erreichbar sind.

Wolfgang Leitner

Hundewelpenverein berichtet von Streif?
Allerdings könne man nicht jedem Akkreditierungswunsch nachkommen. „Wenn sich Mitarbeiter von Magazinen wie etwa von einem Hundewelpenverein, einer Obstgenossenschaft oder auch von einer Börsenplattform anmelden wollen – das kommt tatsächlich vor –, weisen wir höflich, aber nachhaltig darauf hin, dass es sich um ein Sportevent handelt und dass das somit nicht geht“, betont Leitner.

„Den werde ich nie vergessen“
Welches Ereignis blieb in dieser Zeit am meisten in Erinnerung? „Der furchtbare Sturz von Hans Grugger im Jahr 2011 beim Training. Den werde ich nie vergessen“, erinnert sich Leitner, der selbst ein sehr guter Skifahrer ist, zurück. Apropos Stürze: Da gibt es klare Vorgaben, was im Falle des Falles zu tun ist. „Zunächst ein Startstopp. Wir haben zehn Notärzte vor Ort. Einen am Start, einen im Ziel und acht entlang der Strecke“, schildert Leitner. So lange der Rennläufer nicht stehe, werden auch keinerlei Wiederholungen im Fernsehen eingespielt. Im Falle einer schwereren Verletzung gehe es mit dem Hubschrauber in das nächstgelegene Krankenhaus. Und dann heißt es: „Warten auf Details.“

„Nach dem Rennen ist vor dem Rennen“
Und was macht der Pressechef, dessen Tag um 7 Uhr beginnt und nicht selten um 22 Uhr endet, wenn am Sonntag der letzte Läufer beim Slalom im Ziel ist und alles vorbei ist? „Dann sitzen wir gemütlich zusammen, trinken etwas und lassen die Woche Revue passieren. Aber da darf ich unseren Präsidenten Dr. Michael Huber zitieren, der stets betont: ,Nach dem Rennen ist vor dem Rennen!’ Das heißt, tags darauf folgen Analysen, damit auch das 86. Hahnenkamm-Rennen wieder ein voller Erfolg wird.“

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