Aufgrund der Vogelgrippe gibt es einen Ei-Engpass. Aber nicht im Burgenland.
Bio- und Freilandeier sind am Markt derzeit knapp. Grund ist die Vogelgrippe. Während in Europa Millionen Legehennen verendeten, waren es in Österreich mit „nur“ 200.000 Tieren ein relativ kleiner Teil.
Die Landwirtschaftskammer mit Präsidenten Niki Berlakovich und dem Obmann der Geflügelwirtschaft Burgenland Heinz Schlögl geben sanfte Entwarnung.
„Im Burgenland droht kein Engpass“, erklären die beiden. „Auch in den kommenden Monaten und zu Ostern wird es genug heimische Eier geben. Der Osterhase ist also sicher.“
Laut Schlögl ist es derzeit schwierig, Eier aus dem Ausland zu beziehen. Das Problem: Die heimische Gastronomie, vor allem der Wintertourismus, beziehen sonst Eier aus dem Ausland. Jetzt ziehen sie Eier vom heimischen Markt ab. Das sorgt insgesamt zu einer knappen Versorgungssituation. Trotzdem sollte Herr und Frau Burgenländer das tägliche Frühstücksei am Tisch haben. „Auch, wenn man vielleicht ein zweites Mal dafür ins Geschäft gehen muss“, so Schlögl.
53 Legehennenbetriebe, 146 Millionen Eier
Aktuell gibt es im Burgenland 53 Legehennenbetriebe. Neun Prozent davon in Freilandhaltung. Für sie gilt übrigens noch immer die Stallpflicht. Diese wird voraussichtlich erst im Frühjahr und bei höheren Temperaturen wieder aufgehoben werden.
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