50 Jahre ATSE

Diesen steirischen Titel wird man nie vergessen

Steiermark
25.01.2025 06:00

ATSE Graz feiert am Sonntag gegen den WEV das Jubiläum des ersten österreichischen Titels. Viele der Legenden von einst treffen sich am Sonntag und gehen zusammen erneut aufs Eis des Grazer Merkur-Eisstadions. Eine der größten Legenden ist leider nicht mehr dabei. 

Vor 50 Jahren erschütterte der ATSE die Hierarchie im österreichischen Eishockey, als die Eggenberger Serienmeister KAC nach elf Titeln entthronten. 1975 gab’s den ersten von bisher erst zwei steirischen Meistertiteln: 1978 folgte nach zwei neuerlichen KAC-Triumphen der zweite Streich.

Hans Dobida war damals in führender Funktion dabei – daher war am Freitag auch das „Who's who“ des steirischen Eishockey dabei, als der 95-jährig verstorbene „Mister Eishockey“, der von 1977 bis 1996 ÖEHV-Präsident und auch in den Organisationskomitees der Olympischen Spiele 1964 und 1976 in Innsbruck tätig war, in Kalsdorf verabschiedet und am Steinfeldfriedhof beigesetzt wurde.

Über zwanzig Jahre war er im IIHF-Council, wurde aufgrund seiner großen Verdienste in die IIHF-Hall of Fame aufgenommen. Er war federführend bei vier A-Weltmeisterschaften tätig, war Chairman bei insgesamt 50 Weltmeisterschaften und IIHF-Turnieren.

„Wir werden ihn vermissen“, sagt ATSE-Obmann Klaus Turin, der am Sonntag (ab 14.30 Uhr) in Graz-Liebenau im Rahmen des ÖEL-Spiels gegen den WEV das 50-jährige Jubiläum des ersten ATSE-Titels feiert.

Die Spieler des österreichischen Meisters 1974/75 des ATSE Longlife Graz. (Bild: Diverse Fotografen honorarfrei/ATSE Graz)
Die Spieler des österreichischen Meisters 1974/75 des ATSE Longlife Graz.

Mit Ex-Landeshauptmann Franz Voves, dem Kapitän der alten Garde, Helmut Jäger (erst Spieler, dann Meistertrainer), Kurt Hilgarth, Max Moser, Werner Schilcher, Peter Wetzer, Karl Lang, Erich Timischl und Michael Rudman haben neun ehemalige Meister ihr Kommen zum Jubiläum zugesagt, bei dem untermalt mit alten Videos und Bildern der Vereinsikone Hans Dobida, der schon bei der Klubgründung 1947 dabei war, gedacht wird.

„Mittlerweile ist der ATSE leider nur noch in der dritten Liga“, so Turin, „wir haben uns der Jugendarbeit verschrieben.“ Zum Jubiläum vor Augen der alten Stars aber will sich die Truppe von Trainer Losch um Kapitän Zierer und Strohmeier von ihrer besten Seite präsentieren.

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